COLORADO SPRINGS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Astroscale U.S. plant eine bahnbrechende Mission zur Betankung von zwei Satelliten der U.S. Space Force im geostationären Orbit, die für 2026 angesetzt ist.
Die Astroscale U.S. hat auf dem 40. Space Symposium angekündigt, dass ihr Refueler-Raumschiff, bekannt als APS-R, im Jahr 2026 zwei Satelliten der U.S. Space Force im geostationären Orbit betanken wird. Diese Mission markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung von On-Orbit-Logistik, die nun von der Theorie in die Praxis übergeht. Clare Martin, Executive Vice President von Astroscale U.S., betonte die Bedeutung dieser Mission als Beweis für die Betriebsfähigkeit der Technologie.
Das 300 Kilogramm schwere APS-R-Raumschiff wird im Sommer 2026 starten und den geostationären Orbit erreichen, wo es sich einem der Tetra-5-Satelliten der Space Force nähern wird. Diese Satelliten werden von der Space Force finanziert, um Betankungstechnologien zu testen. APS-R wird mit Tetra-5 andocken und Hydrazin übertragen, bevor es sich entfernt, um mit einem hyperspektralen Sensor nach Lecks zu suchen.
Nach der Betankung wird APS-R zu einem von Orbit Fab entwickelten Depot fliegen, um sich selbst aufzutanken, bevor es zu einem zweiten, noch nicht identifizierten Satelliten weiterfliegt. Ian Thomas, Programmmanager für APS-R bei Astroscale U.S., erklärte, dass diese Mission eine wiederholbare logistische Fähigkeit darstellt, die eine nachhaltige Manövrierfähigkeit im Weltraum ermöglicht.
Die Mission wird durch eine Vereinbarung über 61 Millionen US-Dollar mit dem Space Enterprise Consortium finanziert. Diese Vereinbarung soll bürokratische Hürden abbauen und die Entwicklung beschleunigen. Die Entwicklung von APS-R begann mit einer Vereinbarung im September 2023, die eine zusätzliche Investition von 12 Millionen US-Dollar von Astroscale in das Projekt umfasste.
Die erfolgreiche Durchführung dieser Mission könnte weitreichende Auswirkungen auf die Raumfahrtindustrie haben, indem sie die Lebensdauer von Satelliten verlängert und die Kosten für den Start neuer Satelliten reduziert. Darüber hinaus könnte diese Technologie die Tür für weitere kommerzielle Anwendungen öffnen, da Astroscale U.S. plant, APS-R nach Abschluss der Demonstrationen für andere Zwecke zu nutzen.
Die Fähigkeit, Satelliten im Orbit zu betanken, könnte auch die Flexibilität und Effizienz von Weltraummissionen erheblich steigern. Dies könnte insbesondere für militärische und kommerzielle Betreiber von Vorteil sein, die auf eine zuverlässige und kosteneffiziente Nutzung ihrer Satelliten angewiesen sind. Die Entwicklung solcher Technologien könnte auch die internationale Zusammenarbeit im Weltraum fördern, da verschiedene Nationen und Unternehmen an der Weiterentwicklung dieser Fähigkeiten interessiert sein könnten.
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