MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Zwei amerikanische Astronauten, deren ursprünglich achttägige Mission auf der Internationalen Raumstation (ISS) sich auf acht Monate verlängerte, haben Vorwürfe zurückgewiesen, sie seien im Weltraum “verlassen” worden.
In einem Interview mit einem führenden Nachrichtensender wies Astronaut Barry Wilmore die Behauptungen zurück, dass er und seine Kollegin Suni Williams im All gestrandet seien. Wilmore betonte, dass sie sich nicht verlassen oder festgehalten fühlten. Er erklärte, dass die Vorbereitung auf alle Eventualitäten ein wesentlicher Bestandteil des menschlichen Raumfahrtprogramms sei.
Die Rückkehr der Astronauten zur Erde war ursprünglich mit der Starliner-Kapsel geplant, die jedoch aufgrund technischer Probleme wie Triebwerksausfällen und Heliumlecks nicht durchgeführt werden konnte. Stattdessen landete die leere Kapsel nach einem sechsstündigen ferngesteuerten Flug sicher in New Mexico.
Die Rückkehr von Wilmore und Williams wird nun von SpaceX übernommen, einem Unternehmen, das von Elon Musk gegründet wurde. Musk, ein bekannter Unterstützer von Präsident Donald Trump, wurde von diesem gebeten, die Astronauten zurückzubringen. Trump hatte zuvor erklärt, dass die Astronauten von der aktuellen Regierung im Stich gelassen worden seien.
Wilmore und Williams, die beide bereits an Langzeitmissionen im Weltraum teilgenommen haben, betonten, dass sie auf solche Situationen vorbereitet seien. Sie erklärten, dass es wichtig sei, den normalen Zyklus der Raumfahrtmissionen beizubehalten, um keine Kettenreaktionen im Ablauf zu verursachen.
Während ihres verlängerten Aufenthalts auf der ISS haben die Astronauten an zahlreichen Experimenten teilgenommen, darunter Tests mit den sogenannten Astrobees. Diese kleinen Roboter bieten große Möglichkeiten für die Erprobung von Steuerungs- und Navigationssystemen in der Schwerelosigkeit und könnten in Zukunft bei der Beseitigung von Weltraummüll helfen.
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