MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Vorstellung, Asteroiden im Weltraum nach wertvollen Metallen zu durchsuchen, mag futuristisch erscheinen, doch AstroForge will genau das wagen.
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Die Idee, Asteroiden im Weltraum nach wertvollen Metallen abzubauen, klingt wie Science-Fiction. Doch das US-amerikanische Unternehmen AstroForge plant genau das. Trotz der enormen Herausforderungen und der langen Vorlaufzeiten, die mit der Entwicklung der notwendigen Technologien verbunden sind, hat AstroForge bereits bedeutende Fortschritte gemacht. Das Unternehmen hat ein Raumfahrzeug gebaut und es zum Startplatz gebracht.
Am Mittwochmorgen gab AstroForge bekannt, dass es einen erdnahen Asteroiden als Ziel für seine bevorstehende Mission ausgewählt hat. Der Asteroid, bekannt als 2022 OB5, wurde vor drei Jahren entdeckt und könnte reich an Metallen sein. Er wird im Januar 2026 der Erde bis auf 404.000 Meilen nahekommen. Dies bietet eine seltene Gelegenheit, die Entfernung zu minimieren und die Kommunikation mit dem Raumfahrzeug zu erleichtern.
AstroForge plant, das Raumfahrzeug Odin als Teil einer Mitfahrgelegenheit auf einer Falcon-9-Rakete von Florida aus zu starten. Nach dem Start wird Odin etwa 45 Minuten später von der Rakete getrennt und beginnt seine Reise zum Asteroiden. Die Mission ist mit hohen Risiken verbunden, da noch kein privates Unternehmen eine Raumfahrtmission jenseits des Mondes durchgeführt hat.
Das Hauptziel der Mission ist es, den Asteroiden zu fotografieren und die Metallvorkommen zu charakterisieren. Matt Gialich, CEO und Mitbegründer von AstroForge, betont, dass der Erfolg der Mission in erster Linie darin besteht, dass Odin in den tiefen Weltraum gelangt und seine Komponenten in dieser Umgebung getestet werden.
Für zukünftige Missionen hat AstroForge eine Partnerschaft mit dem Raumfahrtunternehmen Stoke Space geschlossen. Stoke Space wird AstroForge mit seinem Nova-Raketenprogramm unterstützen, das vollständig wiederverwendbar sein soll. Ein erster Start könnte bereits 2026 erfolgen. Diese Partnerschaft könnte den Weg für weitere Asteroidenlandungen und -abbauten ebnen.
Die Herausforderungen, die mit dem Abbau von Asteroiden verbunden sind, sind enorm. Asteroiden bewegen sich mit hoher Geschwindigkeit und sind oft Millionen von Meilen von der Erde entfernt. Dennoch könnte der Erfolg solcher Missionen die Raumfahrtindustrie revolutionieren und neue Möglichkeiten für den Abbau von Ressourcen im Weltraum eröffnen.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Bitte vergiss nicht in deiner eMail die Artikel-Headline zu nennen: "AstroForge wagt sich an riskante Asteroidenmission".
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