MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat neue Daten zur Flugbahn des Asteroiden 2024 YR4 veröffentlicht, die eine Verringerung der Unsicherheit in Bezug auf seine Umlaufbahn zeigen, während die Wahrscheinlichkeit eines Einschlags weiterhin gering bleibt.
Die neuesten Berechnungen der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) zur Flugbahn des Asteroiden 2024 YR4 zeigen eine deutliche Verringerung der Unsicherheit hinsichtlich seines Kurses, obwohl die Wahrscheinlichkeit eines Einschlags mit der Erde weiterhin bei 2,4 Prozent liegt. Diese Schätzungen stammen vom Near-Earth Object Coordination Centre der ESA und basieren auf Beobachtungen, die bis zum 17. Februar gemacht wurden.
Die Wahrscheinlichkeit eines Einschlags bleibt zwar gering, doch die Unsicherheit über die genaue Annäherung des Asteroiden hat sich verringert. Der Asteroid, dessen Größe auf 40 bis 90 Meter geschätzt wird, bleibt vorerst auf der Risikoliste, da die Erde sich noch im Risikokorridor befindet. Mit fortschreitenden Beobachtungen wird erwartet, dass die Wahrscheinlichkeit eines Einschlags weiter abnimmt und schließlich auf null sinkt, auch wenn sie zunächst ansteigen könnte, wenn sich der Korridor verengt.
Ein Diagramm der ESA zeigt, wie nahe der Asteroid 2024 YR4 der Erde im Jahr 2032 kommen wird. Diese Reduzierung der Unsicherheitsreichweite ist ein Beispiel dafür, wie Wissenschaftler Beobachtungen nutzen, um ihre Berechnungen zu verfeinern, selbst wenn der Asteroid in sicherer Entfernung bleibt. Dennoch ist es noch nicht möglich, alle Risiken auszuschließen, obwohl die Daten, die vom James-Webb-Weltraumteleskop (JWST) erwartet werden, die Schätzungen weiter verfeinern werden.
Der Asteroid wird schließlich aus dem Blickfeld verschwinden und voraussichtlich bis 2028 auf der Risikoliste bleiben, bis er wieder beobachtbar wird. Das Unsicherheitsdiagramm ist jedoch ein klarer Indikator dafür, dass die Wissenschaft funktioniert. Die Erde befindet sich noch im Risikokorridor des Asteroiden, aber dieser Korridor wird enger. Schließlich könnte der Korridor so weit verengt werden, dass die Erde ausgeschlossen wird.
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