MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Asteroid 2024 YR4 sorgt für Aufsehen in der wissenschaftlichen Gemeinschaft, da neue Daten des James-Webb-Teleskops eine potenzielle Kollision mit dem Mond im Jahr 2032 nahelegen.
Der Asteroid 2024 YR4 hat in der astronomischen Gemeinschaft für Aufregung gesorgt, nachdem neue Daten des James-Webb-Teleskops eine 3,8-prozentige Wahrscheinlichkeit für einen Einschlag auf dem Mond im Dezember 2032 aufgezeigt haben. Diese Erkenntnisse kommen nach intensiven Beobachtungen und Berechnungen, die Anfang 2025 begannen, als der Asteroid erstmals Schlagzeilen machte. Damals bestand kurzfristig die Befürchtung, dass er die Erde treffen könnte, was jedoch durch weitere Analysen ausgeschlossen wurde. Die Erde bleibt für die nächsten 100 Jahre sicher, doch der Mond könnte zum Schauplatz eines seltenen kosmischen Ereignisses werden. Die Möglichkeit, einen Asteroideneinschlag auf dem Mond live zu beobachten, bietet der Wissenschaft eine einzigartige Gelegenheit, die Auswirkungen eines solchen Ereignisses in Echtzeit zu studieren. Der Asteroid, dessen Durchmesser auf etwa 60 Meter geschätzt wird, könnte einen Krater von rund 1200 Metern Durchmesser erzeugen, vergleichbar mit dem berühmten Meteor Crater in Arizona. Diese Einschätzung basiert auf einer Faustregel, die besagt, dass der Kraterdurchmesser etwa das 20-fache des Asteroidendurchmessers beträgt. Die genaue Beobachtung und Analyse solcher Ereignisse könnte wertvolle Erkenntnisse über die Dynamik von Einschlägen und die geologische Entwicklung von Himmelskörpern liefern. Die Rotationsperiode des Asteroiden wurde ebenfalls bestimmt und beträgt nur 19,46 Minuten, was darauf hindeutet, dass es sich um einen soliden Felsbrocken handelt. Ein lockerer Schutthaufen würde bei dieser schnellen Rotation auseinanderfallen. Diese Erkenntnisse sind nicht nur für die Wissenschaft von Bedeutung, sondern könnten auch praktische Anwendungen haben, etwa in der Entwicklung von Abwehrstrategien gegen potenziell gefährliche Asteroiden. Die Beobachtungen des James-Webb-Teleskops und anderer Instrumente werden fortgesetzt, um die Bahn des Asteroiden weiter zu präzisieren und die Wahrscheinlichkeit eines Einschlags auf dem Mond zu bestätigen oder zu widerlegen. Bis spätestens 2028 sollen weitere Untersuchungen Klarheit bringen. Die Möglichkeit, einen solchen Einschlag live zu verfolgen, könnte auch das öffentliche Interesse an der Astronomie und der Erforschung des Weltraums neu entfachen. Die wissenschaftliche Gemeinschaft ist gespannt auf die weiteren Entwicklungen und die potenziellen Erkenntnisse, die aus diesem seltenen Ereignis gewonnen werden könnten.
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