MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bedrohung durch den Asteroiden 2024 YR4 hat erneut an Bedeutung gewonnen, da die NASA die Einschlagswahrscheinlichkeit auf 3,1 Prozent erhöht hat. Diese Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit präziserer Beobachtungen, um die Flugbahn und Größe des Asteroiden besser zu verstehen.
Die jüngste Erhöhung der Einschlagswahrscheinlichkeit des Asteroiden 2024 YR4 auf 3,1 Prozent hat die Aufmerksamkeit von Wissenschaftlern und Raumfahrtagenturen weltweit auf sich gezogen. Der Asteroid, der erstmals im Dezember 2024 entdeckt wurde, könnte im Jahr 2032 auf die Erde treffen. Obwohl die Unsicherheiten bezüglich seiner genauen Flugbahn noch groß sind, wird intensiv daran gearbeitet, diese zu verringern.
Um die Größe und damit die potenzielle Zerstörungskraft des Asteroiden besser einschätzen zu können, wird das James-Webb-Weltraumteleskop Anfang März den Asteroiden mit seinen Infrarotoptiken ins Visier nehmen. Diese Methode ermöglicht eine genauere Bestimmung der Größe, da die Infrarotstrahlung weniger von der Albedo und der Oberflächenbeschaffenheit beeinflusst wird als sichtbares Licht.
Der Asteroid 2024 YR4, dessen Durchmesser auf 40 bis 90 Meter geschätzt wird, könnte bei einem Einschlag eine Energie von etwa 7,8 Megatonnen freisetzen. Dies entspricht etwa der Hälfte der Energie des Tunguska-Ereignisses von 1908. Eine solche Kollision würde keine globale Katastrophe auslösen, könnte jedoch erhebliche Schäden in einem Umkreis von bis zu 50 Kilometern verursachen.
Die Europäische Weltraumagentur ESA betont, dass die Unsicherheiten in der Flugbahn des Asteroiden noch groß sind. Derzeit kann die Zone, die der Asteroid im Dezember 2032 durchfliegen wird, nur auf etwa eine Million Kilometer eingegrenzt werden. Je mehr Beobachtungen gemacht werden, desto genauer kann die Bahn des Asteroiden bestimmt werden, was letztendlich zu einer Entwarnung führen könnte, wenn die Erde aus der Gefahrenzone herausrückt.
Zusätzlich zu den Beobachtungen durch das James-Webb-Teleskop sind auch andere Raumfahrtagenturen aktiv. Das Asteroid Warning Network (IAWN) und die Space Mission Planning Advisory Group (SMPAG) entwickeln Strategien zur möglichen Ablenkung des Asteroiden und zur Evakuierung betroffener Gebiete. Diese Maßnahmen zeigen, wie ernst die Bedrohung durch erdnahe Objekte genommen wird.
Nach Mai 2025 wird der Asteroid von der Erde aus nicht mehr beobachtbar sein, da er sich dann auf der anderen Seite der Sonne befindet. Sollte bis dahin keine Entwarnung gegeben werden können, müssen weitere Beobachtungen bis 2028 warten. Diese Situation verdeutlicht die Herausforderungen und die Dringlichkeit, mit der die wissenschaftliche Gemeinschaft an der Überwachung und Abwehr potenzieller Bedrohungen aus dem All arbeitet.
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