MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Künstliche Süßstoffe wie Aspartam sind seit langem als kalorienarme Alternative zu Zucker beliebt. Doch neue Forschungen werfen Fragen zu ihren gesundheitlichen Auswirkungen auf.
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Künstliche Süßstoffe sind seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil vieler Diäten, insbesondere für diejenigen, die Kalorien reduzieren möchten. Aspartam, einer der am häufigsten verwendeten Süßstoffe, ist 200-mal süßer als Zucker und wird in einer Vielzahl von Produkten eingesetzt, von Softdrinks bis hin zu Backwaren. Trotz seiner weit verbreiteten Verwendung gibt es immer wieder Bedenken hinsichtlich seiner gesundheitlichen Auswirkungen.
Eine kürzlich durchgeführte Studie, die in der Fachzeitschrift Cell Metabolism veröffentlicht wurde, hat neue Erkenntnisse über die potenziellen Risiken von Aspartam für die Herzgesundheit geliefert. Die Forscher fanden heraus, dass Aspartam bei Mäusen Insulinspitzen auslöst, die zur Bildung von Fettablagerungen in den Arterien führen können. Diese Ablagerungen, bekannt als atherosklerotische Plaques, sind ein bekannter Risikofaktor für Herzinfarkte und Schlaganfälle.
Die Studie untersuchte die Auswirkungen von Aspartam auf Mäuse, die über einen Zeitraum von 12 Wochen täglich mit einer Diät gefüttert wurden, die 0,15 % Aspartam enthielt. Dies entspricht dem Konsum von etwa drei Dosen Diät-Soda pro Tag bei Menschen. Die Ergebnisse zeigten, dass die Insulinspiegel der Mäuse innerhalb von 30 Minuten nach dem Konsum von Aspartam signifikant anstiegen und über die gesamte Studiendauer hinweg erhöht blieben.
Diese Insulinspitzen könnten langfristig zu Insulinresistenz führen, einem Zustand, der das Risiko für Typ-2-Diabetes erheblich erhöht. Darüber hinaus kann die chronische Erhöhung des Insulinspiegels zu einer Dysfunktion der Endothelzellen führen, die die Blutgefäße auskleiden, was die Bildung von Plaques weiter begünstigt.
Ein bemerkenswerter Aspekt der Studie war die Entdeckung des Proteins CX3CL1, das eine Rolle bei der Anziehung von Entzündungszellen spielt und so die Plaquebildung in den Arterien fördert. Diese Entdeckung könnte neue Wege für die Entwicklung von Medikamenten eröffnen, die gezielt auf dieses Protein abzielen, um die Risiken von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern.
Obwohl Aspartam von der FDA als sicher eingestuft wird, betonen die Forscher die Notwendigkeit weiterer Studien, um die langfristigen Auswirkungen auf den Menschen besser zu verstehen. Angesichts der weit verbreiteten Verwendung von künstlichen Süßstoffen in der Lebensmittelindustrie ist es wichtig, die potenziellen gesundheitlichen Risiken zu berücksichtigen und den Konsum gegebenenfalls zu begrenzen.
Experten raten, einen ausgewogenen Ansatz zu verfolgen und den Konsum von künstlichen Zusätzen zu minimieren, während man sich auf natürliche und unverarbeitete Lebensmittel konzentriert. Bis weitere Studien die Ergebnisse bestätigen, bleibt Vorsicht geboten, insbesondere für Personen mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Insulinresistenz.
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