VELDHOVEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz eines herausfordernden Handelsumfelds und der unbeständigen US-Zollpolitik zeigt sich der niederländische Chipausrüster ASML zuversichtlich und hält an seinen Wachstumsprognosen fest.
Der niederländische Technologiekonzern ASML, bekannt für seine führende Rolle in der Halbleiterindustrie, trotzt den aktuellen Herausforderungen im globalen Handel. Trotz der unbeständigen US-Zollpolitik und den damit verbundenen wirtschaftlichen Unsicherheiten bleibt das Unternehmen optimistisch und hält an seinen Wachstumsprognosen bis 2026 fest. Diese Zuversicht basiert auf der Annahme, dass Künstliche Intelligenz (KI) als wesentlicher Wachstumstreiber fungieren wird.
Zu Beginn des Jahres sah sich ASML mit einer Abschwächung im Chipsektor konfrontiert, da der Auftragseingang stärker als erwartet zurückging. Finanzvorstand Roger Dassen betonte, dass die US-Zölle zusätzliche Belastungen mit sich bringen könnten, wie etwa erhöhte Liefergebühren oder potenzielle Gegenmaßnahmen anderer Länder. Dennoch bleibt das Unternehmen zuversichtlich, dass die Jahre 2025 und 2026 von Wachstum geprägt sein werden.
Am Finanzmarkt führten die jüngsten Aussagen von ASML zu einem Kursrutsch der Aktie um mehr als 7 Prozent im frühen Handel, bevor sich die Verluste etwas verringerten. Auch andere Unternehmen der Chipindustrie, wie Infineon und Aixtron, gerieten unter Druck. Branchenweit belasten nicht nur die ASML-Zahlen, sondern auch drohende Verluste beim KI-Konzern NVIDIA aufgrund neuer US-Beschränkungen für KI-Chip-Lieferungen nach China.
Analysten äußern sich besorgt über den unter den Erwartungen liegenden Auftragseingang von ASML. Dennoch bleibt die Jahresprognose unverändert, und das Unternehmen erwartet weiterhin ein Wachstum bis 2026. Simon Coles von der Barclays-Bank sieht in den kommenden Quartalen Herausforderungen hinsichtlich des Bestellvolumens, fordert jedoch keine drastischen Maßnahmen.
Während der Umsatz von ASML im ersten Quartal zurückging, konnte die Bruttomarge verbessert werden, was auf margenstärkere EUV-Lithographiesysteme zurückzuführen ist. Der chinesische Markt bleibt trotz bestehender Exportbeschränkungen ein bedeutender Absatzmarkt für ASML, wobei ein Rückgang des Umsatzanteils von 27 auf 20 Prozent erwartet wird.
Für das zweite Quartal prognostiziert ASML Umsätze zwischen 7,2 und 7,7 Milliarden Euro. Die Jahresumsatzerwartung liegt bei 30 bis 35 Milliarden Euro, mit einer Bruttomarge zwischen 51 und 53 Prozent. Trotz ungelöster Handelskonflikte zwischen den USA und China signalisiert China laut Bloomberg Gesprächsbereitschaft, falls die USA Entgegenkommen zeigen.
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