ASIC verklagt Binance Australia wegen Verbraucherschutzverletzungen
       
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SYDNEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die australische Finanzaufsichtsbehörde ASIC hat rechtliche Schritte gegen Binance Australia Derivatives eingeleitet, eine Plattform für den Handel mit Krypto-Derivaten, und wirft dem Unternehmen Verstöße gegen den Verbraucherschutz vor.



Die australische Finanzaufsichtsbehörde ASIC hat rechtliche Schritte gegen Binance Australia Derivatives eingeleitet, eine Plattform für den Handel mit Krypto-Derivaten, und wirft dem Unternehmen Verstöße gegen den Verbraucherschutz vor. Laut der Behörde wurden zwischen Juli 2022 und April 2023 mehr als 500 Einzelhandelskunden fälschlicherweise als institutionelle Anleger eingestuft, wodurch sie den gesetzlichen Schutz verloren, der ihnen nach australischem Finanzrecht zusteht.

Ein zentraler Punkt der Klage ist die Behauptung, dass Einzelhandelskunden einen stärkeren Verbraucherschutz genießen sollten, einschließlich des Zugangs zu einem Produktinformationsblatt (PDS), einer Zielmarktbestimmung (TMD) und internen Streitbeilegungsverfahren. ASIC-Vizevorsitzende Sarah Court kritisierte die Compliance-Systeme von Binance als „völlig unzureichend“ und betonte, dass viele Kunden erhebliche finanzielle Verluste erlitten hätten.

Die Klage beschreibt mehrere regulatorische Verstöße, darunter das Versäumnis von Binance, ein PDS oder TMD auszustellen, unzureichende Streitbeilegungsmechanismen und mangelnde Schulung der Mitarbeiter zur Sicherstellung der Einhaltung der Finanzdienstleistungslizenz. ASIC wirft Binance auch vor, Dienstleistungen nicht effizient, ehrlich und fair erbracht zu haben.

Im April 2023, nach einer Überprüfung der Geschäftstätigkeit der Kryptobörse, widerrief ASIC die australische Finanzdienstleistungslizenz von Binance „als Reaktion auf einen Antrag auf Widerruf durch das Unternehmen“. Dies spiegelt die zunehmende Aufmerksamkeit der Behörde für die Kryptoindustrie wider.

ASIC plant, neue Richtlinien zu erlassen, die Krypto-Börsen verpflichten, Finanzdienstleistungslizenzen gemäß dem Corporations Act zu erwerben. Diese Lizenzanforderungen sollen über die digitalen Währungsbörsen hinausgehen und auch große Krypto-Assets wie Bitcoin und Ether erfassen.

Währenddessen sieht sich Binance in den USA mit Vorwürfen des Diebstahls geistigen Eigentums konfrontiert. Mark Longo, der Eigentümer von Peanut the Squirrel, hat Binance eine Unterlassungserklärung zugestellt und wirft dem Unternehmen Markenverletzungen im Zusammenhang mit seinem PNUT-Themen-Memecoin vor.

ASIC verklagt Binance Australia wegen Verbraucherschutzverletzungen
ASIC verklagt Binance Australia wegen Verbraucherschutzverletzungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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