ASIC klagt gegen HSBC Australia wegen unzureichendem Betrugsschutz
       
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SYDNEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die australische Finanzaufsichtsbehörde ASIC hat rechtliche Schritte gegen HSBC Australia eingeleitet, da die Bank ihre Kunden nicht ausreichend vor Betrugsfällen geschützt haben soll. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines zunehmenden Trends von Betrugsaktivitäten in Australien.



Die australische Finanzaufsichtsbehörde ASIC hat rechtliche Schritte gegen HSBC Australia eingeleitet, da die Bank ihre Kunden nicht ausreichend vor Betrugsfällen geschützt haben soll. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines zunehmenden Trends von Betrugsaktivitäten in Australien. Zwischen 2020 und 2024 meldeten Kunden Schäden in Höhe von etwa 23 Millionen australischen Dollar, was die Dringlichkeit der Situation unterstreicht.

ASIC wirft HSBC Australia vor, keine ausreichenden Kontrollmechanismen implementiert zu haben, um unautorisierte Transaktionen zu verhindern oder aufzudecken. Besonders alarmierend ist die Zunahme von Betrugsmeldungen Mitte 2023, oft verursacht durch Personen, die sich als Bankmitarbeiter ausgaben. In diesem Zeitraum wurden etwa 950 Meldungen über unautorisierte Transaktionen registriert.

Ein weiterer Kritikpunkt der ASIC ist die langsame Bearbeitung von Kundenbeschwerden. Durchschnittlich benötigte die Bank 145 Tage, um Betrugsmeldungen zu überprüfen, und 95 Tage, um den vollen Kontozugriff wiederherzustellen. Ein besonders gravierender Fall betraf einen Kunden, dessen vollständiger Zugang erst nach 542 Tagen wiederhergestellt wurde.

Die australische Wettbewerbs- und Verbraucherkommission (ACCC) berichtete für 2023 von einem Verlust von 2,74 Milliarden australischen Dollar durch Betrugsfälle. Diese Zahlen verdeutlichen die wachsende Bedrohung durch Betrug und die Notwendigkeit effektiver Schutzmaßnahmen.

Um der Bedrohung entgegenzuwirken, wurde im November die Einführung eines gesetzlichen Scams Prevention Frameworks vorgeschlagen, das bestimmte Branchen dazu verpflichtet, Maßnahmen zur Bekämpfung von Betrug zu ergreifen. Dieses Framework soll sicherstellen, dass Unternehmen wie HSBC Australia ihre Systeme verbessern, um Kunden besser zu schützen.

Die Vorwürfe gegen HSBC Australia werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen Banken weltweit gegenüberstehen, wenn es darum geht, mit der sich schnell entwickelnden Betrugslandschaft Schritt zu halten. Die Implementierung robusterer Sicherheitsmaßnahmen und die schnellere Bearbeitung von Kundenbeschwerden könnten entscheidend sein, um das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen.

ASIC klagt gegen HSBC Australia wegen unzureichendem Betrugsschutz
ASIC klagt gegen HSBC Australia wegen unzureichendem Betrugsschutz (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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