MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die asiatischen Finanzmärkte stehen unter erheblichem Druck, da der starke US-Dollar und die steigenden Renditen der US-Staatsanleihen die Risikobereitschaft der Anleger dämpfen. Trotz eines hochrangigen Treffens in Peking zur Förderung des Konsums blieben positive Impulse für die chinesischen Märkte aus.
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Die asiatischen Börsen erlebten am Freitag einen Rückgang, der durch den starken US-Dollar und die steigenden Renditen der US-Staatsanleihen ausgelöst wurde. Diese Entwicklungen dämpfen die Risikobereitschaft der Anleger erheblich. Trotz eines hochrangigen Treffens in Peking, das darauf abzielte, den Konsum anzukurbeln, blieben die chinesischen Märkte ohne positive Impulse. Die politische Unsicherheit in den USA, insbesondere die mögliche Rückkehr Donald Trumps an die Macht, trägt ebenfalls zur Unsicherheit bei.
Die Renditen der langfristigen US-Staatsanleihen steigen derzeit so stark wie in diesem Jahr noch nicht, was die Erwartungen für signifikante Zinssenkungen in den USA im Jahr 2025 schwinden lässt. Diese Entwicklung hat die Zinsdifferenzen zugunsten des US-Dollars verschoben, was die asiatischen Märkte zusätzlich belastet. In der vergangenen Woche standen Zinssenkungen in der Schweiz, Kanada und bei der Europäischen Zentralbank im Fokus, die ebenfalls zur Stärkung des US-Dollars beigetragen haben.
In China wurde ein hochrangiges Treffen abgehalten, das darauf abzielte, die Verschuldung zu erhöhen und den Konsum anzukurbeln. Dennoch blieben die chinesischen Aktienmärkte ohne positive Impulse, da die politischen Verantwortlichen sich auf zunehmende Handelsspannungen mit den USA vorbereiten. Die Rückkehr Donald Trumps an die Macht wird immer wahrscheinlicher, was die Unsicherheit weiter erhöht.
Der MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien außerhalb Japans fiel im frühen Handel am Freitag um 0,5%. Der Nikkei in Japan sank um 1%, befindet sich jedoch immer noch auf Kurs für einen wöchentlichen Gewinn von 0,9%. Chinesische Blue-Chips verloren 0,7% und Hongkongs Hang Seng 1,2%, nachdem die bedeutende Wirtschaftsarbeitskonferenz keine weiteren Details zu neuen Konjunkturmaßnahmen bekanntgab.
Jian Chang, Chefökonom für China bei Barclays, kommentierte, dass die CEWC die Märkte vermutlich enttäuschte, da eine vorherige Erklärung des Politbüros Hoffnungen auf aggressivere Maßnahmen geweckt hatte. In den USA schlossen die Aktien an der Wall Street über Nacht leichter, da einige Investoren Gewinne aus der Rekordjagd des Nasdaq mitnahmen. Die Nasdaq-Futures stiegen in Asien um 0,4%.
Am Devisenmarkt verzeichnete der Dollar einen wöchentlichen Sprung von 1% gegenüber seinen Wettbewerbern, wobei er gegenüber dem japanischen Yen um 1,8% zulegte. Diese Entwicklungen zeigen, wie stark der Einfluss des US-Dollars auf die globalen Märkte ist und wie sehr er die asiatischen Märkte unter Druck setzt.
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