MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die asiatischen Aktienmärkte stehen unter erheblichem Druck, da die Erwartungen an die Inflation und die Zinspolitik der USA die Investoren verunsichern.
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Die asiatischen Aktienmärkte befinden sich in einer angespannten Lage, da die Erwartungen an die Inflation und die steigenden Zinsen in den USA die Investoren verunsichern. Trotz der entschlossenen Zinspolitik in mehreren Ländern zeigen sich unterschiedliche Reaktionen auf den Märkten. Während der Nikkei Index in Japan positive Ergebnisse verzeichnete, sanken die Blue Chips in China.
Am Freitag blieben die asiatischen Aktienmärkte nahe ihrem Dreimonatstief, da Investoren gespannt auf die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten warteten. Diese Daten könnten entweder die Befürchtungen über Preissteigerungen mildern oder verstärken. Der US-Dollar erreichte unterdessen ein Zweijahreshoch, was die Märkte zusätzlich belastete.
Im Mittelpunkt steht der stark beobachtete Inflationsindikator, die US-Kernverbrauchsausgaben, deren Veröffentlichung noch am selben Tag erwartet wurde. Prognosen deuteten auf einen monatlichen Anstieg von 0,2 % im November hin. Überraschende Aufwärtsentwicklungen könnten dazu führen, dass die Märkte ihre Erwartungen an Lockerungsmaßnahmen der US-Notenbank im nächsten Jahr weiter reduzieren.
Derzeit implizieren die Futures lediglich 37 Basispunkte an Zinssenkungen von der Federal Reserve im Jahr 2025. Ein vollständiger Zinsschnitt wird erst bis Juni eingepreist. Erwartet wird nun, dass die Zinsen Ende nächsten Jahres bei 3,9 % liegen werden, ein deutlich höheres Niveau als noch vor einigen Monaten. Dies belastete den US-Treasury-Markt erheblich, wo die Renditen für zehnjährige Anleihen in den letzten zwei Wochen um 40 Basispunkte anstiegen und erstmals seit Mai ein wichtiges Level von 4,5 % überschritten.
Der MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien außerhalb Japans fiel um 0,4 % und steuerte auf einen wöchentlichen Verlust von 2,6 % zu, konnte jedoch im Jahresverlauf um über 8 % zulegen. Der Nikkei-Index in Japan stieg am Freitag um 0,2 % und ist im Jahresverlauf beeindruckende 16 % im Plus, begünstigt durch die Schwäche des Yen, der 2024 um 12 % nachgegeben hat, was erneut Warnungen vor Interventionen der japanischen Behörden hervorrief.
Die Zentralbanken weltweit haben ein ereignisreiches Jahr mit Zinsentscheidungen abgeschlossen. Während Großbritannien, Japan, Norwegen und Australien ihre Positionen hielten, beschlossen die Schweiz und Kanada Kürzungen von 50 Basispunkten. Die schwedische Riksbank senkte ihren Leitzins um 25 Basispunkte, ebenso wie die Europäische Zentralbank in der vergangenen Woche.
“Zusammengenommen wird deutlich, wie besorgt die Zentralbanken über Geopolitik und Unsicherheit im Jahr 2025 sind”, kommentierte James Rossiter, Leiter der globalen Makrostrategie bei TD Securities. “Sie haben sich geschickt für eine flexiblere Politik 2025 aufgestellt. Letztlich wird die Unsicherheit hoch bleiben, politische Schocks werden erheblich sein und die Märkte werden sich potenziell stärker drehen und wenden als zuletzt. 2025 wird spannend.”
Chinas Blue Chips gaben um 0,3 % nach, während der Hang Seng in Hongkong um 0,2 % zulegte. Die People’s Bank of China beließ ihre Leitzinsen unverändert, was den Markterwartungen entsprach. Der Dollar blieb mit einem Niveau von 108,45 Punkten gegenüber den wichtigsten Währungen auf einem zweijährigen Höchststand.
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