TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die asiatischen Aktienmärkte stehen erneut unter Druck, da die jüngsten Handelskonflikte zwischen den USA und anderen Ländern die Investoren verunsichern.
Die asiatischen Aktienmärkte erlebten einen weiteren Rückschlag, nachdem die USA signifikant höhere Zölle auf Importe aus verschiedenen Ländern eingeführt hatten. Besonders betroffen war Taiwan, dessen Aktien um über sechs Prozent fielen. Auch in Japan sanken die Kurse um vier Prozent, während Südkorea und Hongkong Rückgänge zwischen 1,5 und 2 Prozent verzeichneten. Im Gegensatz dazu konnten die Aktien auf dem chinesischen Festland leicht zulegen. Der Auslöser für diese Turbulenzen war die Ankündigung von Präsident Trump, die Zölle auf Importe aus zahlreichen Ländern zu erhöhen. Diese Maßnahme trat am Mittwoch in Kraft und führte zu einem deutlichen Rückgang des S&P 500, der sich nahe an einem Bärenmarkt befindet. Ein Bärenmarkt wird definiert als ein Rückgang von 20 Prozent gegenüber einem kürzlichen Höchststand, was für Investoren ein seltenes und besorgniserregendes Signal darstellt. Der S&P 500 schloss 18,9 Prozent unter seinem Rekordhoch von Mitte Februar, nachdem er seit der Ankündigung der neuen Zölle durch Trump um mehr als 12 Prozent gefallen war. Die Futures auf den S&P 500, die es Investoren ermöglichen, auf die Richtung des Index zu wetten, wenn der Handel in New York wieder aufgenommen wird, lagen etwa zwei Prozent niedriger. Vertreter der US-Regierung signalisierten, dass Verhandlungen möglich seien, um den Handelskrieg zu entschärfen. Sie wiesen darauf hin, dass zahlreiche Länder in den letzten Tagen die US-Regierung kontaktiert hätten, um Abkommen zu schließen. Doch das Weiße Haus hat hohe Anforderungen an das, was der Präsident akzeptieren würde, was einen Wandel in der Tonlage markiert, nachdem Trump und seine Berater zunächst signalisiert hatten, dass sie über Zölle nicht verhandeln würden. Kevin Hassett, der Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats des Weißen Hauses, erklärte in einem Interview, dass der Präsident bereit sei, zuzuhören, wenn Länder wirklich gute Angebote unterbreiten, die der amerikanischen Industrie und den Landwirten zugutekommen. Er fügte jedoch hinzu, dass es nach Jahrzehnten der Benachteiligung amerikanischer Arbeiter schwierig sein werde, den Präsidenten dazu zu bewegen, sich an den Verhandlungstisch zu setzen und ein Abkommen zu unterzeichnen. Seit der Ankündigung der neuen Zölle durch Trump, die eine Grundsteuer von 10 Prozent auf nahezu alle amerikanischen Importe umfassen, haben Länder mit eigenen Zöllen auf US-Waren oder mit Vergeltungsdrohungen reagiert. China, die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, reagierte mit Zöllen von 34 Prozent auf amerikanische Waren, die am Mittwochmittag Eastern Time in Kraft treten sollen. Zu Beginn der Woche sicherte sich Japan als erste große Volkswirtschaft Vorrang bei den Zollverhandlungen mit der Trump-Administration. Diese Nachricht führte zu einem kurzen Anstieg der in Tokio notierten Aktien, bevor sie am Mittwoch ihren Rückgang fortsetzten.
☕︎ Unterstütze IT BOLTWISE® und trete unserem exklusiven KI-Club bei - für nur 1,99 Euro im Monat:
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote
Qualitätsmanagement-Beauftragter (m/w/d) für KI-gestützte Medizinprodukte in Teilzeit (19,5 Std./Woche)
Werkstudent (m/w/d) im Bereich Künstliche Intelligenz (KI)
Duale Studenten (m/w/d) BWL – Vertiefung AI/KI
Data Scientist KI & LLM (m/w/d)
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Asiatische Märkte unter Druck: Handelskonflikte belasten Aktien" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Asiatische Märkte unter Druck: Handelskonflikte belasten Aktien" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Asiatische Märkte unter Druck: Handelskonflikte belasten Aktien« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!