MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die asiatischen Aktienmärkte stehen derzeit unter erheblichem Druck, ausgelöst durch einen robusten US-Arbeitsmarktbericht, der die Anleiherenditen in die Höhe treibt und die Erwartungen an Zinssenkungen der Federal Reserve dämpft.
Die asiatischen Aktienmärkte erleben derzeit eine Phase der Unsicherheit, die durch einen starken US-Arbeitsmarktbericht ausgelöst wurde. Dieser Bericht hat die Anleiherenditen steigen lassen und die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen der US-Notenbank, der Federal Reserve, gedämpft. Die Märkte reagieren empfindlich auf diese Entwicklungen, da höhere Anleiherenditen die Attraktivität von Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren verringern.
Ein weiterer Faktor, der die Märkte belastet, sind die steigenden Ölpreise. Diese sind auf Angebotsengpässe zurückzuführen, die durch schwächere Lieferungen aus Russland und verschärfte US-Sanktionen verursacht werden. Die Ölpreise haben ein Vier-Monats-Hoch erreicht, was zusätzliche Unsicherheit in die Märkte bringt.
Die Erwartungen an Zinssenkungen der Fed haben sich angesichts dieser Entwicklungen verändert. Die Märkte rechnen nun mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit für Zinssenkungen im Jahr 2025, wobei die terminale Zinshöhe bei etwa 4,0 % gesehen wird. Dies steht im Gegensatz zu den 3,0 %, die im letzten Jahr noch erhofft wurden. Experten wie Christian Keller von Barclays erwarten, dass die Fed in diesem Jahr nur einmal um 25 Basispunkte im Juni senken wird.
Die Aussicht auf steigende Renditen hat die Anleiherenditen auf 10-jährige US-Staatsanleihen auf 14-Monats-Höchststände von 4,79 % gehoben. Diese Entwicklung stellt eine größere Herausforderung für Unternehmensgewinne dar und macht Anleihen im Vergleich zu Aktien attraktiver.
In Japan führte ein verlängertes Wochenende zu einem ruhigen Handelsbeginn, während die asiatischen Aktienmärkte um 0,4 % zurückgingen. Der Nikkei war geschlossen, und die Futures wurden niedriger gehandelt. Auch in Südkorea und China sind die Märkte von Unsicherheiten geprägt, sei es durch politische Entwicklungen oder bevorstehende Wirtschaftsdaten.
Der Dollar hat durch die unaufhörliche Erhöhung der Anleiherenditen an Stärke gewonnen, was den Euro auf ein 10-Monats-Tief gedrückt hat. Das britische Pfund befindet sich ebenfalls nahe 14-Monats-Tiefs, belastet durch Bedenken im britischen Staatsanleihemarkt.
Die Ölpreise stiegen weiter aufgrund von Angebotsängsten, da die russischen Seefrachtexporte ihren niedrigsten Stand seit August 2023 erreichten. Brent kletterte um 1,43 US-Dollar auf 81,19 US-Dollar pro Barrel, während US-Rohöl um 1,50 US-Dollar auf 78,07 US-Dollar pro Barrel stieg.
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