TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die asiatischen Finanzmärkte erlebten einen deutlichen Aufschwung, nachdem die jüngsten Inflationsdaten aus den USA die Erwartungen auf eine bevorstehende Zinssenkung der Federal Reserve verstärkten.
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Die asiatischen Märkte haben einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt, ausgelöst durch die Veröffentlichung positiver Inflationsdaten aus den USA. Diese Daten haben die Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung durch die Federal Reserve genährt, was insbesondere in Japan und China zu einem Anstieg der Aktienkurse führte. Auch US-Technologieaktien verzeichneten starke Gewinne, was zu einem insgesamt positiven Marktumfeld beitrug.
Die Inflationsrate in den USA für den Monat November lag bei 2,7 Prozent, was den Erwartungen der Märkte entsprach und die Prognosen für eine Zinssenkung um einen viertel Prozentpunkt im Dezember festigte. Diese Entwicklung hat die asiatischen Märkte beflügelt, wobei japanische und chinesische Aktienmärkte besonders stark zulegten. Der Nikkei 225 Index in Japan stieg um 1,3 Prozent, während der chinesische Blue-Chip-Index CSI 300 um 0,8 Prozent über die 4.000-Punkte-Marke kletterte.
Die Renditen auf Chinas zehnjährige Staatsanleihen sanken um fast zwei Basispunkte auf 1,809 Prozent, was den Abstand zu den zehnjährigen US-Anleihen auf nahezu 250 Basispunkte vergrößerte. Diese Entwicklung steht im umgekehrten Verhältnis zu den steigenden Preisen und zeigt den Einfluss der Zinserwartungen auf die Anleihemärkte. Der Offshore-Renminbi hielt sich stabil bei 7,27 Renminbi pro Dollar.
Besonders bemerkenswert war die Reaktion der US-Technologieaktien, die auch den asiatischen Märkten Auftrieb gaben. Der Nasdaq 100 schloss um 1,9 Prozent höher, und der techlastige Nasdaq Composite überschritt erstmals die 20.000-Punkte-Marke. Diese Entwicklungen kommen insbesondere den asiatischen Märkten zugute, da sie von der Stärke der US-Technologiebranche profitieren.
Der Dollar schwächte sich um 0,15 Prozent gegenüber einem Währungskorb ab, zu dem auch das britische Pfund und der japanische Yen gehören. Seit dem Wahlsieg von Donald Trump im November hat der Dollar von Spekulationen auf mehr Handelszölle und eine lockerere Fiskalpolitik profitiert. Analysten weisen darauf hin, dass auch andere Faktoren zu den Zuwächsen in China beigetragen haben.
Die Erwartungen bezüglich der Ergebnisse der Zentralen Wirtschaftsarbeitskonferenz in China stiegen nach einer wachstumsfreundlichen Erklärung des Politbüros, das von Xi Jinping geleitet wird. Erstmals seit 14 Jahren änderte das Politbüro seine geldpolitische Ausrichtung von ‚umsichtig‘ auf ‚moderat locker‘. In Taiwan stieg der Leitindex um 0,6 Prozent, während Südkoreas Kospi einen Zuwachs von 1,1 Prozent verzeichnete.
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