TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Zum Jahresende zeigen sich die asiatischen Aktienmärkte uneinheitlich, während der Yen weiterhin unter Druck steht. Der Fokus der Investoren richtet sich bereits auf das Jahr 2025, insbesondere auf die Zinspolitik der US-Notenbank und die globalen wirtschaftlichen Herausforderungen.
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Die asiatischen Aktienmärkte präsentieren sich zum Jahresende in einem uneinheitlichen Bild. Während der MSCI Asien-Pazifik-Index außerhalb Japans eine leichte Erholung zeigt, verzeichnet der Nikkei-Index in Japan einen Anstieg von 0,77%, was auf den schwachen Yen zurückzuführen ist. Der Yen notiert derzeit bei 157,80 pro Dollar, nachdem er im Jahresverlauf über 10% an Wert verloren hat. Diese Entwicklung wird von der stabilen Position des US-Dollars begleitet, der den Yen nahe eines Fünfmonatstiefs hält.
Investoren blicken bereits gespannt auf das Jahr 2025, wobei die Zinspolitik der US-Notenbank Federal Reserve im Mittelpunkt steht. Es wird erwartet, dass die Fed ihre Zinssätze maßvoll senken könnte, was die Märkte in Bewegung setzen könnte. Im Dezember hatte die Federal Reserve die Zinsen überraschend um 25 Basispunkte gesenkt, jedoch für das kommende Jahr nur zwei weitere Senkungen statt der ursprünglich geplanten vier angekündigt.
Die Bank von Japan hingegen könnte kurzfristig die Zinsen anheben, wie aus dem kürzlich veröffentlichten Sitzungsprotokoll hervorgeht. Im Dezember hatte die Bank keine Änderungen vorgenommen, was den Yen auf einem Niveau hält, das zuletzt im Juli zu beobachten war. Diese mögliche Zinsanhebung könnte den Yen stärken und die Märkte beeinflussen.
Der chinesische CSI300 Index zeigt sich stabil, während der Hang Seng Index in Hongkong nach einer Feiertagspause um 0,12% zulegt. Experten wie Kyle Rodda von Capital.com weisen darauf hin, dass ohne bedeutende Überraschungen die Märkte in dieser ruhigen Phase bis Jahresende wohl keine klare Richtung einschlagen werden.
Derzeit preisen Händler im kommenden Jahr 37 Basispunkte an Zinssenkungen ein. Diese Anpassung der Zinserwartungen in den USA hat die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen auf den höchsten Stand seit Mai getrieben, während der Dollar-Index nahe einem Zwei-Jahres-Hoch bleibt. Diese Entwicklungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte haben.
Bei den Rohstoffen zeigen sich die Goldpreise auf einem Jahreshöchstwert, obwohl sie sich zuletzt leicht auf 2.631,34 US-Dollar je Unze reduzierten. Öl verzeichnet in den frühen Handelsstunden leichte Verluste, was auf die Unsicherheiten in den Märkten zurückzuführen ist.
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