SYDNEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die asiatischen Aktienmärkte erlebten einen Aufschwung, nachdem die USA beschlossen hatten, Zölle auf bestimmte Elektronikprodukte auszusetzen. Diese Entscheidung brachte jedoch auch Verwirrung mit sich, da die Möglichkeit weiterer Zölle weiterhin im Raum steht.
Die asiatischen Aktienmärkte erlebten am Montag einen Aufschwung, nachdem die USA beschlossen hatten, Zölle auf Smartphones und Computer auszusetzen. Diese Entscheidung führte zu einem Anstieg der Wall Street-Futures in Asien, obwohl die Gewinne begrenzt blieben, da Präsident Donald Trump weiterhin die Möglichkeit von Zöllen in der Zukunft andeutete. Trump hatte am Sonntag angekündigt, dass Zölle auf Halbleiter in der kommenden Woche bekannt gegeben würden, während eine Entscheidung über Telefone bald folgen könnte.
Die Aussetzung der Zölle auf 20 Produkttypen, die 23% der US-Importe aus China ausmachen, wurde von den Herstellern als Erleichterung empfunden. Dennoch hinterließen die unbeständigen politischen Entscheidungen bei den Investoren Verwirrung und führten zu einer pessimistischen Einschätzung der langfristigen Marktentwicklung. Bruce Kasman, Leiter der Wirtschaftsabteilung bei JPMorgan, äußerte sich skeptisch und betonte, dass ein 10%iger Universalzoll immer noch ein erheblicher Schock sei und der hohe 145%ige Zoll auf China prohibitiv wirke.
Nach einem anfänglichen Anstieg reduzierten sich die Gewinne der S&P 500-Futures auf 0,8%, während die Nasdaq-Futures um 1,2% stiegen. Der S&P 500 hatte in der vergangenen Woche um 5,7% zugelegt, lag jedoch immer noch mehr als 5% unter dem Niveau, das vor der Ankündigung der reziproken Zölle Anfang April erreicht wurde. Auch die europäischen Märkte zeigten positive Reaktionen, wobei die EUROSTOXX 50-Futures um 2,6% zulegten.
In dieser Woche stehen weitere Unternehmensberichte an, darunter von großen Banken wie Goldman Sachs, Bank of America und Citigroup. Besonders im Fokus stehen die Zahlen des Chipherstellers TSMC, da Trump plant, die gesamte globale Halbleiter-Lieferkette zu untersuchen. Zudem werden Daten zu den US-Einzelhandelsumsätzen und dem chinesischen Bruttoinlandsprodukt erwartet, während der Vorsitzende der Federal Reserve, Jerome Powell, am Mittwoch über die wirtschaftlichen Aussichten sprechen wird.
Früh am Montag gab es kaum Anzeichen einer Erholung bei den Anleihen, da die 10-jährigen Renditen bei 4,48% lagen und damit den größten wöchentlichen Anstieg der Kreditkosten seit Jahrzehnten verzeichneten. Der Dollar stand unter Druck und notierte bei 142,80 Yen, nachdem er in der vergangenen Woche ein Sechsmonatstief erreicht hatte.
In den Rohstoffmärkten profitierten die Goldpreise von der globalen Unsicherheit und erreichten mit 3.245 US-Dollar pro Unze ein Allzeithoch. Der Ölmarkt hatte es hingegen schwerer, da die Angst vor einer globalen wirtschaftlichen Abschwächung und einem erhöhten Angebot von OPEC die Preise belastete.
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