SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die asiatisch-pazifischen Märkte zeigten am Freitag überwiegend positive Reaktionen, nachdem US-Präsident Donald Trump die Einführung von Gegenzöllen verschoben hatte. Diese Entscheidung führte zu einem Anstieg der Wall Street, der sich auf die Märkte in der Region auswirkte.
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Die Entscheidung von Präsident Trump, die Einführung von Gegenzöllen zu verzögern, hat die Märkte in der asiatisch-pazifischen Region positiv beeinflusst. In Seoul, der pulsierenden Hauptstadt Südkoreas, stieg der Kospi-Index um 0,59 %, während der kleinere Kosdaq um 1,11 % zulegte. Diese Entwicklung folgt auf eine Verbesserung der saisonbereinigten Arbeitslosenquote des Landes, die im Januar auf 2,9 % gesunken ist, nachdem sie im Vormonat ein Dreijahreshoch von 3,7 % erreicht hatte.
In Japan hingegen zeigte sich ein gemischtes Bild. Der Nikkei 225 fiel um 0,56 %, während der breitere Topix-Index unverändert blieb. Diese Zurückhaltung könnte auf die Unsicherheiten im Zusammenhang mit den globalen Handelsbeziehungen zurückzuführen sein, die trotz der Verzögerung der Zölle bestehen bleiben.
In China setzte der CSI 300 Index seinen Aufwärtstrend mit einem Anstieg von 0,7 % fort, während der Hang Seng Index in Hongkong um beeindruckende 2,24 % zulegte. Diese Gewinne bauen auf den positiven Entwicklungen der vorherigen Sitzung auf und spiegeln das Vertrauen der Investoren in die Stabilität der chinesischen Wirtschaft wider.
Australiens S&P/ASX 200 verzeichnete einen Anstieg von 0,37 %, nachdem er in der vorherigen Sitzung ein Intraday-Rekordhoch erreicht hatte. In Indien begann der Nifty 50 flach, während der BSE Sensex Index um 0,29 % höher eröffnete. Die indische Wirtschaft erwartet später am Tag die Veröffentlichung der Großhandelspreisinflationsdaten für Januar, die laut LSEG-Daten einen Anstieg von 2,5 % im Vergleich zum Vormonat prognostizieren.
In Südostasien verzeichnete Singapur ein Wirtschaftswachstum von 4,4 % im Jahr 2024, das schnellste seit 2021, wie Daten des Ministeriums für Handel und Industrie zeigen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg im vierten Quartal 2024 um 5 % im Vergleich zum Vorjahr und übertraf damit die von Reuters erwartete Wachstumsrate von 4,7 %. Trotz dieser positiven Zahlen fiel der Straits Times Index um 0,12 %, nachdem er zu Beginn der Woche ein Allzeithoch erreicht hatte.
In Malaysia wuchs die Wirtschaft im Jahr 2024 um 5,1 %, wie Daten der Bank Negara zeigen. Das BIP stieg im letzten Quartal des Jahres um 5 %, besser als die von Reuters geschätzten 4,8 %. Diese Entwicklungen unterstreichen die Widerstandsfähigkeit der südostasiatischen Volkswirtschaften in einem globalen Umfeld, das von Unsicherheiten geprägt ist.
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