MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Immobilienkonzern Aroundtown steht vor einem herausfordernden Geschäftsjahr, in dem strategische Immobilienverkäufe eine zentrale Rolle spielen sollen. Trotz eines erwarteten Rückgangs des operativen Ergebnisses konnte das Unternehmen im vergangenen Jahr einen Nettogewinn verzeichnen.
Der Immobilienmarkt ist derzeit von Unsicherheiten geprägt, die sich auch auf den Konzern Aroundtown auswirken. Das Unternehmen plant, durch den Verkauf von Immobilien seine finanzielle Lage zu stabilisieren und gleichzeitig Mittel für zukünftige Akquisitionen zu generieren. Diese Strategie ist eine Reaktion auf den Druck, der durch geopolitische Ereignisse und unsichere Zinsperspektiven entsteht.
Im vergangenen Jahr konnte Aroundtown trotz der Herausforderungen einen Nettogewinn erzielen, was auf eine erfolgreiche Anpassung an die Marktbedingungen hinweist. Dennoch bleibt die Frage nach einer möglichen Dividendenzahlung offen und soll erst vor der Hauptversammlung im Juni geklärt werden. Der Aktienkurs des Unternehmens zeigt sich volatil, mit einem leichten Anstieg von 0,5 Prozent auf 2,36 Euro, nachdem er seit Jahresbeginn fast 20 Prozent seines Wertes verloren hatte.
Die Schwankungen des Aktienkurses spiegeln die Unsicherheiten wider, mit denen der Immobiliensektor konfrontiert ist. Über einen Zeitraum von drei Jahren betrachtet, beträgt der Rückgang des Aktienwertes sogar fast 60 Prozent. Frank Roseen, Mitglied des Verwaltungsrats, betonte in einem Interview die Herausforderungen, die durch geopolitische Ereignisse und unsichere Zinsperspektiven entstehen können. Dennoch bleibt das Unternehmen optimistisch und sieht im operativen Wachstum eine Möglichkeit, mögliche negative Auswirkungen dieser Faktoren zu kompensieren.
Das operative Ergebnis, bekannt als FFO1, wird voraussichtlich zwischen 280 und 310 Millionen Euro liegen, was einen weiteren Rückgang bedeutet. Analysten hatten jedoch mit einem stärkeren Rückgang gerechnet. In den Vorjahren hatte bereits ein Rückgang um fünf Prozent auf 316 Millionen Euro die Bilanz belastet, vor allem bedingt durch Immobilienverkäufe und Belastungen durch sogenannte ewige Anleihen.
Um den Herausforderungen steigender Zinsen zu begegnen, hat Aroundtown in den letzten Jahren Immobilien im Wert von 935 Millionen Euro verkauft. Diese Verkäufe sollen das Unternehmen stärken und zukünftige Akquisitionen finanzieren. Trotz eines leichten Rückgangs der Nettomieteinnahmen um ein Prozent aufgrund der Verkäufe, stiegen die Mieteinnahmen auf vergleichbarer Basis um 2,9 Prozent, getrieben durch das Wachstum der Tochtergesellschaft Grand City Properties und ihrer Hotelimmobilien.
Eine positive Entwicklung zeigte sich bei den Wertberichtigungen, die im vergangenen Jahr minimiert werden konnten. Im zweiten Halbjahr 2024 führte eine Erholung zu einem Wertzuwachs des Portfolios von 1,9 Prozent im Vergleich zu Juni. Insgesamt ergibt sich ein geringer Verlust von 0,5 Prozent bei der Neubewertung für das Gesamtjahr, was auf eine Stabilisierung der Marktbedingungen hindeutet.
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