NORWEGEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die strategische Bedeutung der Arktis für die digitale Vernetzung wird durch das neue Projekt von Space Norway und SubCom unterstrichen. Die beiden Unternehmen haben sich zusammengeschlossen, um das Arctic Way Unterseekabelsystem zu entwickeln, das eine entscheidende Rolle für die zukünftige Konnektivität in der Region spielen soll.
Die Arktis, eine Region von wachsender geopolitischer und wirtschaftlicher Bedeutung, steht im Mittelpunkt eines neuen technologischen Vorhabens: Space Norway und SubCom haben sich zusammengetan, um das Arctic Way Unterseekabelsystem zu realisieren. Dieses 2.350 Kilometer lange Kabel wird innerhalb des Polarkreises verlaufen und die Städte Bodø und Jan Mayen auf dem norwegischen Festland mit Longyearbyen auf der Insel Svalbard verbinden. Die Inbetriebnahme ist für 2028 geplant, und obwohl die genaue Kapazität des Kabels noch nicht bekannt ist, wird es als essenziell für die ununterbrochene Konnektivität der arktischen Gemeinschaft angesehen.
SubCom, ein erfahrener Akteur im Bereich der Unterseekabel, übernimmt die Hauptverantwortung für die Vermessung, das Design, die Herstellung und die Installation des Kabels. David Coughlan, CEO von SubCom, betont die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit Space Norway, die bereits bei der Lieferung des ursprünglichen Svalbard-Kabelsystems begann. Die Expertise von SubCom in dieser einzigartigen maritimen Umgebung wird als entscheidend für die effiziente Umsetzung des Projekts angesehen.
Derzeit gibt es zwei bestehende Unterseekabel nach Svalbard, die jedoch das Ende ihrer Lebensdauer erreichen. Diese werden jedoch nicht sofort außer Betrieb genommen, sondern als Backup für das neue Kabelsystem dienen. Dies zeigt die strategische Bedeutung der Region und die Notwendigkeit einer robusten Infrastruktur, um die digitale Verbindung zu gewährleisten.
Das Projekt von Space Norway kommt zu einem Zeitpunkt, an dem auch andere Initiativen zur Verbesserung der arktischen Konnektivität in Angriff genommen werden. So hat sich GlobalConnect kürzlich dem Polar Connect Konsortium angeschlossen, um ein Unterseekabel zu bauen, das den Nordpol mit Europa und Asien verbindet. Diese Entwicklungen unterstreichen die wachsende Bedeutung der Arktis als Knotenpunkt für globale Datenströme.
Space Norway, ein öffentliches Unternehmen im Besitz des norwegischen Ministeriums für Handel und Industrie, verwaltet die Raumfahrtinfrastruktur des Landes und bietet Dienstleistungen für Großkunden an. Neben dem neuen Kabelprojekt betreibt das Unternehmen auch bestehende Unterseeinfrastrukturen und stellt Breitbandverbindungen zur Troll-Forschungsstation in der Antarktis über den Thor 7-Satelliten von Telenor bereit.
Im südlichen Hemisphäre plant das chilenische Untersekretariat für Telekommunikation den Bau eines Unterseekabels zwischen der Antarktis und Chile. Diese globalen Bemühungen zeigen, wie wichtig es ist, abgelegene Regionen mit dem Rest der Welt zu verbinden und die digitale Kluft zu überbrücken.
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