BUENOS AIRES / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Argentiniens Wirtschaft hat im dritten Quartal 2024 eine bemerkenswerte Erholung gezeigt, die auf die wirtschaftspolitischen Maßnahmen von Präsident Javier Milei zurückzuführen ist.
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Argentinien erlebt derzeit eine wirtschaftliche Erholung, die von einem bemerkenswerten Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im dritten Quartal 2024 geprägt ist. Mit einem Anstieg von 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zeigt sich das Land auf einem positiven Kurs, nachdem es Ende 2023 in eine tiefe Rezession gerutscht war. Diese Entwicklung wird als Erfolg für den libertären Präsidenten Javier Milei gewertet, der mit drastischen Maßnahmen gegen die anhaltende Wirtschaftskrise kämpft.
Unter Mileis Führung wurden erhebliche Ausgabenkürzungen und Deregulierungen umgesetzt, die dazu beigetragen haben, die dreistellige Inflationsrate des Landes zu senken. Diese Maßnahmen haben Milei zu einer prominenten Figur in der globalen rechten Politik gemacht, mit Unterstützung von Persönlichkeiten wie dem designierten US-Präsidenten Donald Trump und dem Unternehmer Elon Musk.
Die argentinischen Staatsanleihen reagierten positiv auf die wirtschaftlichen Fortschritte, was sich in einem Rückgang der Risikoprämie gegenüber US-Staatsanleihen widerspiegelt. Analysten prognostizieren, dass die Wirtschaft im Jahr 2025 um 5,2 Prozent wachsen könnte, was jedoch lediglich das Pro-Kopf-BIP von 2021 wiederherstellen würde.
Die Erholung wird durch einen Anstieg der Konsumausgaben und Kapitalinvestitionen getragen, während der Agrar- und Bergbauexport weiterhin stark wächst. Dennoch bleiben die Bereiche Fertigung und Bauwesen stark beeinträchtigt, was auf die Herausforderungen hinweist, die Milei noch zu bewältigen hat.
Experten warnen, dass Milei nachhaltiges Wachstum liefern muss, um die Lebensstandards der Argentinier zu verbessern und bei den Halbzeitwahlen Ende 2025 erfolgreich zu sein. Die Lockerung von Kapital- und Währungskontrollen bleibt eine wesentliche Herausforderung, um ausländische Investitionen zu fördern und die Devisenreserven der Zentralbank zu stärken.
Der Direktor der Beratungsfirma EcoGo, Sebastián Menescaldi, prognostiziert ein weiteres Wachstum der Wirtschaft im Jahr 2025, jedoch mit ungleich verteilten Auswirkungen zwischen den verschiedenen Industrien und Arbeitergruppen. Milei könnte eine beeindruckende Wachstumsrate von 5 Prozent erreichen, doch die Herausforderungen bleiben bestehen.
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