BUENOS AIRES / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die argentinische Marine intensiviert ihre Überwachungsmaßnahmen gegen illegale Fischereiaktivitäten vor der Küste des Landes. Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf die zunehmende Präsenz chinesischer Fischereiflotten, die in der Region operieren und die marine Umwelt gefährden.
Die argentinische Marine hat ihre Überwachungsmaßnahmen verstärkt, um der illegalen Fischerei vor der Küste des Landes entgegenzuwirken. Diese Entscheidung folgt auf die Entdeckung einer großen Anzahl chinesischer Fischereifahrzeuge, die in der Nähe der exklusiven Wirtschaftszone (EEZ) Argentiniens operieren. Diese Region ist bekannt für ihre reichen Tintenfischbestände, die ein wesentlicher Bestandteil des marinen Ökosystems sind.
Die argentinische Regierung hat in den letzten Monaten mehrere Überwachungsflugzeuge und Kriegsschiffe eingesetzt, um die Aktivitäten der ausländischen Flotten zu überwachen. Diese Maßnahmen sollen verhindern, dass die Schiffe in die geschützte EEZ eindringen, wo Argentinien das exklusive Recht auf die Nutzung der natürlichen Ressourcen hat.
Die Überwachungsergebnisse zeigen, dass ein Großteil der Schiffe unter chinesischer Flagge fährt. Diese Schiffe sind oft mit leistungsstarken Lichtern ausgestattet, die Tintenfische an die Oberfläche locken, wo sie dann mit großen Netzen gefangen werden. Diese Praxis hat nicht nur Auswirkungen auf die lokale Fischerei, sondern auch auf das gesamte marine Ökosystem.
Experten warnen, dass die unregulierte Fischerei in der Region zu einem ökologischen Kollaps führen könnte. Die argentinische Regierung sieht sich daher gezwungen, ihre Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen zu intensivieren, um die natürlichen Ressourcen des Landes zu schützen.
Die chinesische Regierung hat auf die Vorwürfe reagiert und erklärt, dass sie ein verantwortungsbewusstes Fischereiland sei, das sich an internationale Regeln halte. Dennoch zeigen Berichte, dass viele chinesische Schiffe ihre Ortungssysteme abschalten, um ihre Aktivitäten zu verschleiern.
Die argentinische Marine hat in den letzten Jahren eine Zunahme der illegalen Fischereiaktivitäten festgestellt, insbesondere durch Schiffe aus Asien. Diese Entwicklung stellt eine Bedrohung für die lokale Wirtschaft und die Umwelt dar, da die ausländischen Flotten die Bestände überfischen und die Lebensgrundlage der argentinischen Fischer gefährden.
Die argentinische Regierung plant, ihre Überwachungsmaßnahmen weiter auszubauen und internationale Unterstützung zu suchen, um die illegale Fischerei in der Region zu bekämpfen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die marine Biodiversität zu schützen und die nachhaltige Nutzung der Ressourcen zu gewährleisten.
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