Argentinien erreicht historischen Haushaltsüberschuss unter Präsident Milei

BUENOS AIRES / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten wirtschaftlichen Wandel hat Argentinien unter der Führung von Präsident Javier Milei einen historischen Haushaltsüberschuss erzielt. Dies ist das erste Mal seit über einem Jahrzehnt, dass das Land, das traditionell mit Defiziten zu kämpfen hatte, einen solchen Erfolg verzeichnet.

Argentinien hat unter Präsident Javier Milei einen bedeutenden wirtschaftlichen Meilenstein erreicht, indem es im ersten Amtsjahr einen Haushaltsüberschuss von 1,8 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) erzielte. Diese Leistung markiert einen Wendepunkt für ein Land, das lange Zeit für seine finanziellen Defizite bekannt war. Der Überschuss, der nach Zinszahlungen 0,3 % des BIP betrug, wurde zuletzt während des Rohstoffbooms erreicht.

Um diesen Erfolg zu erzielen, hat Milei drastische Sparmaßnahmen eingeführt, die tiefgreifende Einschnitte in soziale Programme und Infrastrukturprojekte beinhalteten. Diese Maßnahmen umfassten die Kürzung von Renten und Gehältern im öffentlichen Dienst sowie die Reduzierung von über 30.000 Regierungspositionen. Trotz des politischen Widerstands und der geringen Unterstützung im Parlament setzte Milei diese Maßnahmen durch, was ihm eine bemerkenswerte Zustimmungsrate von fast 50 % einbrachte.

Wirtschaftsminister Luis Caputo bezeichnete das Ergebnis als einen “Meilenstein in unserer Geschichte” und verkündete das Ende des Defizits in sozialen Medien. Die rigiden Sparmaßnahmen von Milei, die oft von provokativen Auftritten begleitet wurden, fanden überraschend breite Akzeptanz in der argentinischen Bevölkerung. Eine Umfrage von LatAm Pulse bestätigte die anhaltend hohe Zustimmungsrate des Präsidenten.

Ein weiterer bemerkenswerter Erfolg der Regierung Milei war die Senkung der Inflation von fast 300 % auf 118 %. Diese drastische Reduzierung wurde durch die Haushaltskonsolidierung ermöglicht, die trotz einer anfänglichen Rezession zu einer Erholung der argentinischen Wirtschaft im dritten Quartal führte. Der Internationale Währungsfonds prognostiziert für 2025 ein Wirtschaftswachstum von 5 %.

Stuart Sclater-Booth von Stone Harbor Investment Partners lobte die Regierung für ihren Mut, schwierige Entscheidungen zu treffen, was ihrer Glaubwürdigkeit zugutekommt. Die wirtschaftlichen Reformen unter Milei könnten als Modell für andere Länder dienen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.

Die Zukunft Argentiniens unter der Führung von Präsident Milei bleibt spannend. Während die aktuellen Maßnahmen kurzfristige Erfolge zeigen, wird die langfristige Stabilität und das Wachstum des Landes von der Fähigkeit abhängen, diese Reformen nachhaltig zu gestalten und gleichzeitig die sozialen Auswirkungen zu bewältigen.