CUPERTINO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple hat mit der Einführung des Vision Pro einen mutigen Schritt in die Welt der räumlichen Computertechnologie gewagt. Doch weniger als ein Jahr nach der Markteinführung in den USA und Europa hat das Unternehmen die Produktion eingestellt.



Als Apple den Vision Pro vorstellte, wurde das Gerät als bedeutender Fortschritt in der Welt der räumlichen Computertechnologie gefeiert. Mit modernster Technologie und dem typischen Apple-Design sorgte das Headset für Aufsehen in der Branche. Doch nun, weniger als ein Jahr nach seiner mit Spannung erwarteten Markteinführung in den USA und der späteren Veröffentlichung in Europa, hat Apple die Produktion eingestellt.

Der Vision Pro startete mit einem vielversprechenden Auftakt und verkaufte in den ersten Wochen fast 200.000 Einheiten. Doch als der anfängliche Hype nachließ, sanken die Verkaufszahlen dramatisch. Ein wesentlicher Hinderungsgrund war der Preis. Mit einem Startpreis von 3.500 US-Dollar in den USA (und 3.999 Euro in Europa) war das Gerät für den Durchschnittsverbraucher schwer erschwinglich.

Apple-CEO Tim Cook räumte kürzlich ein, dass der Vision Pro nie für die Massenadoption gedacht war. Vielmehr wurde er als Premium-Produkt der ersten Generation positioniert, um zu zeigen, was Apple im Bereich der gemischten Realität erreichen kann, anstatt den Markt zu dominieren.

Trotz seiner fortschrittlichen Funktionen, darunter Eye-Tracking, ultrahohe Auflösungen und eine revolutionäre Benutzeroberfläche, machte der Preis den Vision Pro für die meisten Verbraucher unzugänglich. Konkurrenzprodukte wie Metas Quest 3, das nur 329 US-Dollar kostet, boten eine starke Alternative zu einem Bruchteil der Kosten.

Berichten zufolge blieb Apple auf einem massiven Überschuss an unverkauften Einheiten sitzen, geschätzt zwischen 500.000 und 600.000 Geräten. Mit sinkender Nachfrage und hohen Produktionskosten blieb nur die Einstellung der Produktion als logischer Schritt. Der Vision Pro war technologisch kein Misserfolg, aber sein hoher Preis führte zu einer Diskrepanz zwischen dem, was er bot, und dem, was Käufer bereit waren zu zahlen.

Obwohl die Produktion gestoppt wurde, gibt Apple seine VR/AR-Ambitionen nicht auf. Tim Cook hat angedeutet, dass eine erschwinglichere Version des Vision Pro in Entwicklung ist. Durch den Verzicht auf nicht essentielle Funktionen bei gleichzeitiger Beibehaltung der Kernfunktionen von Apple VisionOS hofft das Unternehmen, ein Produkt zu liefern, das ein breiteres Publikum anspricht.

Gerüchten zufolge könnte das neue Modell rund 2.300 US-Dollar kosten – ein signifikanter Preisrückgang, aber immer noch weit entfernt von den budgetfreundlichen Angeboten der Konkurrenz wie Metas VR-Reihe. Die Herausforderung für Apple wird darin bestehen, das richtige Gleichgewicht zwischen Kosten und dem Premium-Erlebnis zu finden, das Apple-Nutzer erwarten.

Apple vermarktete den Vision Pro ursprünglich als mehr als nur ein VR-Headset. Mit der Fähigkeit, als eigenständiges Computergerät zu fungieren, sollte es eher ein Produktivitätskraftwerk als nur ein Unterhaltungsgerät sein. Doch die Realität ist, dass die meisten Verbraucher nicht bereit waren, den Gegenwert eines High-End-MacBook Pro für eine Technologie auszugeben, die sich noch in den Anfängen befindet.

Der frühe Produktionsstopp des Vision Pro deutet darauf hin, dass selbst Apple nicht immun gegen die Marktgegebenheiten ist. Während Innovation Begeisterung weckt, muss ein Produkt auch seine Zielgruppe zum richtigen Preis finden. Apples nächster Schritt im VR/AR-Markt wird entscheidend sein. Wenn es dem Unternehmen gelingt, die Kosten zu senken, ohne zu viel von der Magie des Vision Pro zu opfern, könnte es dennoch eine Chance haben, die gemischte Realität zum Mainstream zu machen.

Für den Moment dient der Vision Pro eher als Lernerfahrung denn als langfristige Erfolgsgeschichte. Aber wenn uns die Geschichte etwas über Apple gelehrt hat, dann dass Rückschläge oft zu bahnbrechenden Comebacks führen.

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Apples Vision Pro: Ein teures Experiment mit gemischten Ergebnissen
Apples Vision Pro: Ein teures Experiment mit gemischten Ergebnissen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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