PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der chinesische Smartphone-Markt zeigt ein bemerkenswertes Wachstum, während Apple mit Herausforderungen konfrontiert ist. Trotz eines insgesamt wachsenden Marktes verzeichnete Apple einen Rückgang der iPhone-Auslieferungen um neun Prozent im ersten Quartal 2025. Dies deutet auf strukturelle Probleme hin, die das Unternehmen in einem zunehmend preissensiblen und staatlich regulierten Umfeld betreffen.
Während der chinesische Smartphone-Markt floriert, sieht sich Apple mit einem Rückgang konfrontiert, der auf tiefere strukturelle Probleme hinweist. Im ersten Quartal 2025 sanken die iPhone-Auslieferungen um neun Prozent, was Apples Marktanteil von 17,4 Prozent im vierten Quartal 2024 auf 13,7 Prozent reduzierte. Dies geschieht in einem Umfeld, in dem Wettbewerber wie Xiaomi ein beeindruckendes Wachstum von 40 Prozent verzeichnen.
Der Rückgang ist kein einmaliges Ereignis, sondern Teil eines anhaltenden Trends. Bereits das siebte Quartal in Folge verzeichnet Apple rückläufige Zahlen in China. Die Preisstruktur des Unternehmens, die auf Premium-Produkte setzt, passt nicht mehr zu einem Markt, der zunehmend durch staatliche Subventionen und Regulierung geprägt ist. Diese Subventionen begünstigen lokale Hersteller wie Xiaomi und Oppo, während Apple außen vor bleibt.
Ein weiterer Faktor ist die geopolitische Skepsis gegenüber US-Unternehmen. Peking hat signalisiert, dass ausländische Technologie in sensiblen Bereichen zurückgedrängt werden soll. Dies hat dazu geführt, dass staatliche Einrichtungen angewiesen wurden, keine iPhones mehr zu verwenden, was die Nachfrage weiter dämpft.
Während Xiaomi mit Innovationsgeschwindigkeit und aggressiver Preispolitik den Markt dominiert, kämpft Apple mit seiner Premium-Strategie. Xiaomi konnte seine Auslieferungen auf 13,3 Millionen Geräte steigern, was zeigt, wie stark der Preisfaktor bei chinesischen Verbrauchern wirkt. Apples Zurückhaltung bei der Einführung neuer Modelle und die hohen Preise tragen zur sinkenden Sichtbarkeit bei.
Obwohl Apple weiterhin eine der wertvollsten Marken der Welt bleibt, ist der Umsatz in China trotz rückläufiger Stückzahlen relevant. Doch die schrumpfende Hardwarebasis könnte langfristig auch die Service-Umsätze schwächen. Zudem bieten chinesische Anbieter mit eigenen Betriebssystemen wie HarmonyOS von Huawei Alternativen zum Apple-Ökosystem.
Für Anleger bedeutet dies, dass der chinesische Markt für Apple ein Risikofaktor bleibt. Die rückläufigen Zahlen sind Teil eines strukturellen Problems, das durch regulatorische, politische und preisliche Verschiebungen verursacht wird. China kann nicht mehr als verlässlicher Wachstumstreiber betrachtet werden.
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