MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Handelskrieg zwischen den USA und China stellt Apple vor erhebliche Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Produktion seiner iPhones. Während die US-Regierung unter Donald Trump darauf drängt, die Produktion in die USA zu verlagern, bleibt die Realisierbarkeit dieses Vorhabens fraglich.
Die aktuelle Handelskonflikt zwischen den USA und China hat Apple in eine schwierige Lage gebracht. Die von der Trump-Administration verhängten Zölle auf chinesische Importe erhöhen die Produktionskosten für das Unternehmen erheblich. Analysten sind sich einig, dass eine kurzfristige Umstrukturierung der Lieferkette kaum möglich ist, um die Zölle vollständig zu umgehen. Selbst wenn Apple eine Ausnahmegenehmigung erhält, könnten die iPhone-Preise nicht nur in den USA, sondern weltweit steigen.
Die US-Regierung hat bereits in der Vergangenheit Apple Ausnahmen gewährt, doch die Unsicherheit bleibt bestehen. Derzeit erhebt die USA einen Zoll von 145 Prozent auf chinesische Importe, während China die Zölle auf US-Importe auf 125 Prozent erhöht hat. Beide Seiten zeigen wenig Bereitschaft, nachzugeben, was die Verhandlungen weiter verzögert. Trumps Vision, die Produktion in die USA zu verlagern, um Arbeitsplätze zu schaffen und die Wirtschaft zu stärken, steht im Mittelpunkt seiner Strategie.
Die Vorstellung, dass Apple seine iPhones in den USA herstellen könnte, wird von Experten als unrealistisch angesehen. Der Großteil der Apple-Produkte wird in China gefertigt, und selbst wenn eine Fabrik in den USA errichtet würde, müssten viele Einzelteile weiterhin importiert werden. Analysten schätzen, dass es Jahre dauern würde, die gesamte Lieferkette in die USA zu verlagern, falls dies überhaupt möglich ist.
Apple hat sich verpflichtet, 500 Milliarden US-Dollar in den USA zu investieren, was jedoch nicht unbedingt bedeutet, dass die iPhone-Produktion verlagert wird. Diese Investition umfasst den Bau von Servern für KI-Produkte, Apple TV-Produktionen und die Schaffung von 20.000 neuen Arbeitsplätzen in Forschung und Entwicklung. Der Aufbau einer Produktionsstätte in den USA würde Jahre dauern und erfordert erhebliche Investitionen in die Automatisierung, die selbst in China noch nicht kostengünstig umgesetzt werden konnte.
Tim Cook, der CEO von Apple, gilt als Experte für Lieferkettenmanagement und könnte eine Schlüsselrolle bei den Verhandlungen zwischen den USA und China spielen. In der Vergangenheit hat er erfolgreich Ausnahmen von Zöllen erwirkt, ohne Trumps Forderung nach einer US-Produktion nachzugeben. Apples jüngste Investitionszusage könnte ähnliche Ergebnisse erzielen, auch wenn ein in den USA hergestelltes iPhone unwahrscheinlich bleibt.
Die Abhängigkeit von China bleibt bestehen, da dort die notwendige Infrastruktur und das Fachwissen vorhanden sind, um die Produktion in großem Maßstab zu gewährleisten. Analysten gehen davon aus, dass Apple weiterhin auf China angewiesen sein wird, um die weltweite Nachfrage zu decken, während es gleichzeitig versucht, die Produktion in Indien auszubauen, um Zölle zu umgehen.
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