CUPERTINO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple hat mit der Einführung seines ersten selbst entwickelten Modems, dem C1, im neuen iPhone 16e für Aufsehen gesorgt. Die jüngsten Benchmark-Tests von Ookla, dem Unternehmen hinter Speedtest, zeigen, dass der C1 in puncto Leistung durchaus mit den etablierten Qualcomm-Chips mithalten kann.

Apple hat kürzlich mit der Einführung seines ersten proprietären Modems, dem C1, im neuen iPhone 16e einen bedeutenden Schritt in der Mobilfunktechnologie gemacht. Laut den jüngsten Benchmark-Tests von Ookla, dem Unternehmen hinter Speedtest, zeigt der C1 eine beeindruckende Leistung, die sogar mit den etablierten Qualcomm-Chips konkurrieren kann, die in den teureren iPhone 16-Modellen verbaut sind.

Obwohl der C1 auf mmWave 5G-Unterstützung verzichtet, überzeugt er dennoch in der Geschwindigkeit. Die Tests ergaben, dass das iPhone 16e durchschnittliche Download-Geschwindigkeiten von 560 Mbps für die oberen 90 Prozent der Nutzer bei AT&T, Verizon und T-Mobile erreicht. Im Vergleich dazu bietet das Standard-iPhone 16 mit dem Qualcomm-Chip eine höhere Geschwindigkeit von 756 Mbps. Der Unterschied ist jedoch nicht gravierend.

Interessanterweise zeigt sich ein anderes Bild, wenn man die unteren 10 Prozent der Nutzer betrachtet. Hier übertrifft das iPhone 16e das Standardmodell mit einer durchschnittlichen Datengeschwindigkeit von 218 Mbps im Vergleich zu 210 Mbps beim Qualcomm-basierten Modell. Besonders auf den Netzwerken von AT&T und Verizon zeigt das neueste iPhone-Modell seine Stärken, während es bei T-Mobile etwas langsamer ist.

Auch bei den Upload-Geschwindigkeiten übertrifft das iPhone 16e das traditionelle iPhone 16 in fast allen Tests. Apple hebt hervor, dass der C1 das “energieeffizienteste Modem, das je in einem iPhone verbaut wurde”, sei, und diese Aussage scheint nicht übertrieben zu sein.

Die Testergebnisse von Ookla stimmen mit unseren Erfahrungen überein, wie im offiziellen iPhone 16e-Testbericht beschrieben. Wir stellten fest, dass der C1-Modemchip in bestimmten Anwendungsfällen sogar das iPhone 16 Pro übertrifft. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dieser Chip kein Ultrawideband-5G unterstützt.

Apples Investition in die Entwicklung eines eigenen Modems scheint sich als lohnenswert zu erweisen, ähnlich wie die schnellen M-Serie-Chips. Berichten zufolge hat das Unternehmen große Pläne für zukünftige Iterationen. Nicht nur der C2 ist wahrscheinlich in Arbeit, sondern Apple plant auch die Entwicklung eines Allzweckprozessors mit integriertem Modem, was erhebliche Energie- und Kostenvorteile bringen könnte.

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Apples erster eigener Modemchip zeigt beeindruckende Leistung
Apples erster eigener Modemchip zeigt beeindruckende Leistung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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