JAKARTA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Nach intensiven Verhandlungen hat Apple eine Einigung mit Indonesien erzielt, die den Weg für die Wiederaufnahme des Verkaufs des iPhone 16 im Land ebnet.
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Apple hat eine entscheidende Vereinbarung mit Indonesien getroffen, die es dem Unternehmen ermöglicht, den Verkauf seines iPhone 16 im Land wieder aufzunehmen. Diese Entwicklung folgt auf ein fünfmonatiges Verkaufsverbot, das aufgrund von Verstößen gegen die indonesische Vorschrift erlassen wurde, die einen Mindestanteil von 40% lokal produzierter Komponenten in Smartphones und Tablets vorschreibt.
Im Dezember verpflichtete sich Apple, eine Milliarde US-Dollar in den Bau einer Fabrik in Indonesien zu investieren. Diese Anlage soll Komponenten für Smartphones und andere Apple-Geräte herstellen. Zuvor hatte Indonesien ein Investitionsangebot von Apple in Höhe von 100 Millionen US-Dollar abgelehnt, da es als unzureichend angesehen wurde, um den Verkauf der Smartphones im Land zu genehmigen.
Agus Gumiwang Kartasasmita, der indonesische Industrieminister, erklärte, dass Apple derzeit dabei sei, ein lokales Inhaltszertifikat zu erhalten, um seine Geräte im Land vermarkten zu können. Diese Zertifizierung ist ein wesentlicher Schritt, um die regulatorischen Anforderungen Indonesiens zu erfüllen.
Die Entscheidung von Apple, in Indonesien zu investieren, ist Teil einer breiteren Strategie, die Lieferketten zu diversifizieren und die Abhängigkeit von China zu verringern. Derzeit wird das iPhone 16 in Brasilien, Indien und China produziert, während verschiedene AirPods-Modelle in Vietnam montiert werden.
Indonesien hat kürzlich auch den Verkauf von Google Pixel-Telefonen aufgrund ähnlicher Probleme mit lokalen Komponenten untersagt. Laut Berichten sind die führenden Smartphone-Marken in Indonesien im dritten Quartal 2024 Oppo, Xiaomi, Transsion, Samsung und Vivo.
In den USA hat Apple kürzlich angekündigt, in den nächsten vier Jahren 500 Milliarden US-Dollar in High-End-Fertigung, Ingenieurwesen und Bildung zu investieren, mit einem besonderen Fokus auf Künstliche Intelligenz und Chip-Herstellung für KI-Workloads.
Diese Entwicklungen zeigen, wie globale Technologiegiganten ihre Strategien anpassen, um den sich ändernden regulatorischen und wirtschaftlichen Bedingungen gerecht zu werden. Die Investitionen in lokale Produktionskapazitäten könnten nicht nur die Einhaltung von Vorschriften erleichtern, sondern auch neue Marktchancen eröffnen.
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