CUPERTINO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple hat erneut beeindruckende Quartalszahlen vorgelegt, die die Stärke des Unternehmens im globalen Markt unterstreichen. Doch während die Gewinne in die Höhe schnellen, steht der Konzern vor erheblichen Herausforderungen in einem seiner wichtigsten Märkte: China.
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Apple hat mit einem Quartalsumsatz von 124,3 Milliarden Dollar und einer Gewinnsteigerung von sieben Prozent auf 36,3 Milliarden Dollar neue Rekorde aufgestellt. Diese beeindruckenden Zahlen verdeutlichen die anhaltende Stärke des Unternehmens, insbesondere im Bereich der digitalen Dienste wie iCloud und Apple TV, die zu einer Bruttomarge von 46,9 Prozent beigetragen haben. Doch während Investoren jubeln, offenbart sich eine alarmierende Entwicklung in China, einem der wichtigsten Märkte für Apple.
Der Umsatz in „Greater China“ ist um elf Prozent auf 18,5 Milliarden Dollar gesunken, was darauf hindeutet, dass Apple in der Volksrepublik an Relevanz verliert. Besonders besorgniserregend ist der Rückgang der iPhone-Verkäufe um 18,2 Prozent. Dies geschieht trotz der Einführung des neuen iPhone 16 mit „Apple Intelligence“, das eigentlich für einen Verkaufsboom sorgen sollte.
Ein wesentlicher Grund für diesen Rückgang ist der Rückstand von Apple bei KI-Funktionen im Vergleich zu lokalen Herstellern wie Xiaomi und Huawei. Diese Unternehmen punkten mit leistungsstarken KI-Technologien, während Apples KI-Features in China noch nicht verfügbar sind. Der Konzern sucht nach Alternativen zu OpenAI, da deren Technologie in China verboten ist, und erwägt Partnerschaften mit Baidu oder Bytedance.
Zusätzlich zu den KI-Herausforderungen sieht sich Apple mit dem Trend zu faltbaren Smartphones konfrontiert, der in China besonders beliebt ist. Während Huawei mit dem Mate XT ein dreifach faltbares Gerät anbietet, hat Apple bisher kein vergleichbares Produkt im Portfolio, was einen entscheidenden Wettbewerbsnachteil darstellt.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzt Apple verstärkt auf den indischen Markt. Tim Cook hat kürzlich vier neue Apple-Stores in Indien eröffnet und die Produktion dort ausgeweitet. Indien gilt als vielversprechender Wachstumsmarkt, doch bleibt abzuwarten, ob es den Stellenwert Chinas ersetzen kann, da Apple-Produkte dort als Luxusgüter gelten.
Ein Lichtblick für Apple ist das wachsende Servicegeschäft, das um vier Prozent auf 26,34 Milliarden Dollar zulegte. Dieser Bereich wird zunehmend wichtiger, um sich unabhängiger von Hardware-Verkäufen zu machen. Dennoch stehen auch hier Herausforderungen bevor, da Kartellbehörden weltweit Apples Geschäftspraktiken unter die Lupe nehmen.
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