CUPERTINO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple hat große Pläne für sein visionOS 3, das in diesem Jahr auf der WWDC vorgestellt werden soll. Während viele auf ein neues Modell des Apple Vision Pro im Jahr 2025 gehofft hatten, konzentriert sich das Unternehmen stattdessen auf die Weiterentwicklung seiner Software.
Apple hat kürzlich bekannt gegeben, dass es in naher Zukunft kein neues Modell des Apple Vision Pro geben wird. Stattdessen liegt der Fokus auf einem umfassenden Update des visionOS 3, das auf der diesjährigen Worldwide Developers Conference (WWDC) vorgestellt werden soll. Diese Entscheidung überrascht einige, da das aktuelle Modell noch mit dem M2-Chip von 2022 ausgestattet ist, der bis zur nächsten Hardware-Aktualisierung bereits vier Jahre alt sein wird.
Obwohl die Hardware-Pläne von Apple für die Zukunft des Vision Pro möglicherweise nicht die Erwartungen vieler erfüllen, zeigt das Unternehmen mit seinen Software-Initiativen, dass es weiterhin in die Entwicklung seiner Plattform investiert. Bereits im letzten Monat wurde die Beta-Version von visionOS 2.4 eingeführt, die neue Funktionen wie Apple Intelligence und die Spatial Gallery mit sich brachte. Diese Version soll im April der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Die kommende Version, visionOS 3, wird als ein besonders umfangreiches Update beschrieben. Obwohl die Details noch spärlich sind, wird erwartet, dass es zahlreiche neue Funktionen und Verbesserungen geben wird. Branchenexperten gehen davon aus, dass Apple mit diesem Schritt seine Position im Bereich der erweiterten Realität stärken möchte, insbesondere da die Konkurrenz in diesem Bereich zunimmt.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist die strategische Neuausrichtung von Apples Vision Products Group, die ihre Ressourcen auf andere Formfaktoren konzentriert. Dies könnte darauf hindeuten, dass Apple in Zukunft nicht nur auf Headsets setzt, sondern auch andere Geräte in Betracht zieht, um seine visionOS-Plattform zu erweitern.
Während viele auf günstigere Versionen des Headsets hoffen, bleibt Apples Hauptaugenmerk auf der Verbesserung der Software. Diese Strategie könnte sich langfristig auszahlen, da eine robuste Software-Plattform die Grundlage für zukünftige Hardware-Innovationen bildet.
Insgesamt zeigt Apples Ansatz, dass das Unternehmen trotz der Herausforderungen im Hardware-Bereich entschlossen ist, seine Software kontinuierlich zu verbessern und den Nutzern ein optimales Erlebnis zu bieten. Die kommenden Updates könnten entscheidend dafür sein, wie sich Apple im Wettbewerb mit anderen Anbietern von Augmented-Reality-Technologien positioniert.
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