MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple hat angekündigt, in den kommenden vier Jahren 500 Milliarden US-Dollar in die USA zu investieren und 20.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die US-Regierung unter Präsident Trump Zölle auf Importe aus China erhebt, was Apple dazu veranlasst, Teile seiner Produktion in die USA zu verlagern.



Apple hat kürzlich bekannt gegeben, dass es plant, in den nächsten vier Jahren 500 Milliarden US-Dollar in den USA zu investieren und 20.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Diese Ankündigung folgt auf ein Treffen zwischen Apples CEO Tim Cook und Präsident Trump, bei dem die drohenden Zölle auf Importe aus China ein zentrales Thema waren. Apple plant, eine Fabrik in Texas zu eröffnen, um Maschinen für seine KI-Initiativen zu produzieren.

Tim Cook betonte, dass Apple optimistisch in die Zukunft der amerikanischen Innovation blicke und stolz darauf sei, seine Investitionen in den USA auszubauen. Diese Investition ist die größte, die Apple jemals angekündigt hat, und soll unter anderem in Produktionsstätten, Rechenzentren und Unterhaltungsproduktionen fließen.

Die Entscheidung, in den USA zu investieren, steht im Zusammenhang mit den von der Trump-Regierung verhängten Zöllen auf chinesische Produkte. Apple, das den Großteil seiner Produkte in Asien herstellt, sieht sich erstmals mit Zöllen auf iPhones konfrontiert. Um diesen Zöllen zu entgehen, plant das Unternehmen, Teile seiner Produktion in die USA zu verlagern.

Ein wichtiger Teil der Investition ist der Bau eines neuen 250.000 Quadratfuß großen Werks in Houston, das von Foxconn betrieben wird. Diese Anlage wird KI-Server produzieren, die Apples Datenkapazitäten in den USA erweitern sollen. Die Server werden in Rechenzentren in North Carolina, Oregon, Arizona und Nevada eingesetzt.

Gene Munster, Managing Partner bei Deepwater Asset Management, äußerte die Erwartung, dass Apple durch diese Investition von den Zöllen verschont bleiben könnte. Er sieht die Investition als strategischen Schritt, um die Beziehungen zur US-Regierung zu verbessern und gleichzeitig die Infrastruktur des Unternehmens zu stärken.

Apple ist nicht das einzige Unternehmen, das nach der Wahl von Trump Investitionen in den USA angekündigt hat. SoftBank und andere Technologieunternehmen haben ebenfalls Milliardeninvestitionen zugesagt. Allerdings haben einige Unternehmen in der Vergangenheit ihre Versprechen nicht vollständig eingehalten, was die Frage aufwirft, ob Apple seine Pläne umsetzen wird.

Die Investition von Apple deutet darauf hin, dass das Unternehmen seine KI-Aktivitäten ernsthaft ausbauen möchte. Anstatt Milliarden in den Bau eigener Rechenzentren zu investieren, hat Apple Partnerschaften mit OpenAI geschlossen und nutzt die Infrastruktur von Cloud-Anbietern. Die neuen Server in Houston könnten Apples KI-Angebote erheblich voranbringen.

Die weltweite KI-Entwicklung hängt von einem komplexen Netzwerk von Unternehmen ab, die spezialisierte Technologien bereitstellen. Apple arbeitet mit TSMC zusammen, um fortschrittliche Chips zu produzieren, und plant, seine Produktionskapazitäten in den USA weiter auszubauen.

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Apple plant milliardenschwere Investitionen in den USA trotz drohender Zölle
Apple plant milliardenschwere Investitionen in den USA trotz drohender Zölle (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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