CUPERTINO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple erweitert seine Datenquellen für das Training von KI-Modellen und setzt dabei auf Bilder, die von Kamerafahrzeugen und -rucksäcken aufgenommen werden. Diese Bilder sollen nicht nur den Kartendienst verbessern, sondern auch zur Weiterentwicklung anderer Produkte und Dienste des Unternehmens beitragen.
Apple hat kürzlich angekündigt, seine Datenquellen für das Training von KI-Modellen zu erweitern, indem es Bilder von Kamerafahrzeugen und -rucksäcken nutzt. Diese Bilder sollen nicht nur den Kartendienst von Apple verbessern, sondern auch in die Weiterentwicklung anderer Produkte und Dienste des Unternehmens einfließen. Dies umfasst insbesondere das Training von Modellen im Zusammenhang mit Bilderkennung, -erstellung und -verbesserung.
Die von den Kamerafahrzeugen und -rucksäcken aufgenommenen Bilder werden ab März 2025 gesammelt und sollen in verschwommener Form für das KI-Training verwendet werden. Apple betont, dass Personen und Nummernschilder automatisch unkenntlich gemacht werden, um den Datenschutz zu gewährleisten. Diese Maßnahme ist Teil von Apples Bemühungen, die Privatsphäre der Nutzer zu schützen, während gleichzeitig die KI-Entwicklung vorangetrieben wird.
Apple Intelligence, das mit iOS 18.4 auch in Deutschland verfügbar sein wird, umfasst Funktionen zur KI-Bildgenerierung, zum Löschen unerwünschter Fotoelemente sowie zur sogenannten ‘Visuellen Intelligenz’. Diese Funktion erfasst die physische Umgebung über die iPhone-Kamera und versucht, dazu Kontextinformationen und zusätzliche Aktionen zu liefern. Für zentrale Funktionen zur Bildanalyse bindet Visuelle Intelligenz als Fallback jedoch auch ChatGPT und die Google-Bildersuche ein.
Innerhalb Deutschlands ist Apples Kameraflotte derzeit nicht aktiv, sodass hierzulande vorerst keine Bilddaten zu KI-Trainingszwecken gesammelt werden. Die Fahrzeuge waren zuletzt in den Jahren 2023 und 2024 in Deutschland unterwegs, jedoch hat Apple die Aufnahmen bisher nicht in sein Streetview-Pendant ‘Umsehen’ in den Kartendienst integriert.
Ähnlich wie andere Unternehmen in der Branche hat sich auch Apple für das Training eigener Sprachmodelle an unlizenzierten Web-Inhalten bedient und erst nachträglich eine Option zum Opt-out kommuniziert. Diese Praxis hat zu Kritik geführt, da Apple versprochene Funktionen für das Sprachassistenzsystem Siri bislang nicht umsetzen konnte. Intern steht das Siri-Team nun unter neuer Leitung, um diese Herausforderungen zu bewältigen.
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