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LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der britische Kartellprozess gegen Apple zieht die Aufmerksamkeit der Tech-Welt auf sich. Im Mittelpunkt stehen Vorwürfe, dass der iPhone-Hersteller seine marktbeherrschende Stellung ausnutzt, um überhöhte Gewinne mit seinem App Store zu erzielen.



Apple sieht sich derzeit in einem bedeutenden Kartellprozess in Großbritannien mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Der Tech-Gigant wird beschuldigt, seine dominierende Marktstellung zu missbrauchen, um exorbitante Gewinne durch seinen App Store zu erzielen. Diese Anschuldigungen sind Teil einer Sammelklage, die von Rachael Kent, einer Dozentin am King’s College London, im Namen von Millionen britischer Verbraucher eingereicht wurde.

Im Zentrum der Klage steht die Behauptung, dass Apple App-Entwickler zwingt, ausschließlich den App Store für den Vertrieb ihrer Software zu nutzen. Dies führe zu hohen Kommissionen, die letztlich an die Verbraucher weitergegeben würden. Die Kläger argumentieren, dass diese Praxis eine Monopolstellung darstelle und den Wettbewerb erheblich einschränke.

Kevan Parekh, Apples neuer Chief Financial Officer, trat im Zeugenstand auf, um die Vorwürfe zu entkräften. Er bezeichnete die Schätzungen einer Profitmarge von 75 Prozent als ungenau und betonte, dass es unmöglich sei, die Rentabilität des App Stores separat und präzise zu berechnen. Diese Aussage steht im Widerspruch zu früheren US-Gerichtsunterlagen, die Margen von über 75 Prozent nahelegten.

Apple verteidigt sich mit der Begründung, dass die erhobenen Gebühren gerechtfertigt seien, da sie zur Finanzierung eines einzigartigen, vollständig integrierten Systems dienten, das auf Sicherheit, Datenschutz und Nutzerfreundlichkeit ausgelegt sei. Zudem argumentieren Apples Anwälte, dass der Markt für iOS-Geräte und Apps einem intensiven Wettbewerb unterliege, was die Vorwürfe eines Monopols entkräfte.

Der Prozess wird von Antitrust-Anwälten weltweit genau beobachtet, da er wegweisend für ähnliche Klagen gegen andere große Technologieunternehmen wie Alphabet, Microsoft und Meta sein könnte. Die Ergebnisse könnten weitreichende Auswirkungen auf die Regulierung von App-Stores und digitalen Plattformen haben.

In den USA sieht sich Apple ebenfalls mit Klagen wegen wettbewerbswidriger Praktiken des App Stores konfrontiert. Im vergangenen Jahr konnte sich das Unternehmen jedoch in einem ähnlichen Fall gegen Epic Games, den Entwickler von Fortnite, weitgehend behaupten. Diese globalen rechtlichen Herausforderungen könnten Apples Geschäftsmodell nachhaltig beeinflussen.

Die Diskussion um die Marktmacht von Apple und anderen Tech-Giganten ist nicht neu. Bereits in der Vergangenheit gab es immer wieder Debatten über die Rolle von App-Stores und deren Einfluss auf den Wettbewerb. Die aktuellen Entwicklungen in Großbritannien könnten jedoch einen neuen Präzedenzfall schaffen und die Art und Weise, wie digitale Plattformen reguliert werden, grundlegend verändern.

Apple im britischen Kartellprozess: Vorwürfe über App-Store-Gewinne
Apple im britischen Kartellprozess: Vorwürfe über App-Store-Gewinne (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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