CUPERTINO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple, einst Vorreiter im Bereich digitaler Assistenten, sieht sich zunehmend mit Herausforderungen in der Entwicklung seiner Künstlichen Intelligenz konfrontiert. Während Konkurrenten wie Google und andere bereits fortschrittliche KI-Systeme präsentieren, kämpft Apple darum, Siri auf ein modernes Niveau zu heben.
Apple, das einst als Pionier im Bereich digitaler Assistenten galt, steht nun vor erheblichen Herausforderungen in der Weiterentwicklung seiner Künstlichen Intelligenz. Insidern zufolge könnte eine wirklich moderne Version von Siri erst im Jahr 2027 mit der Einführung von iOS 20 erscheinen. Dies würde bedeuten, dass Apple in der rasanten Entwicklung der KI-Technologie um fast fünf Jahre hinterherhinkt.
Die Verzögerungen bei der Modernisierung von Siri sind nicht neu. Bereits in den Jahren 2016 und 2017 wurde die mangelnde Innovationsfähigkeit von Siri im Vergleich zu Konkurrenzprodukten wie Alexa und Google Assistant kritisiert. Die aktuelle Situation zeigt, dass Apple weiterhin Schwierigkeiten hat, mit den Fortschritten der Wettbewerber Schritt zu halten.
Ein wesentlicher Grund für die Verzögerung liegt in der Struktur von Siri selbst. Derzeit arbeitet der Assistent mit zwei getrennten Systemen: eines für einfache Befehle wie das Stellen eines Timers und ein anderes für komplexere Anfragen. Diese Zweiteilung erschwert eine nahtlose Integration und führt zu Problemen bei der Weiterentwicklung.
Apple hat auf der WWDC 2024 die Einführung von Apple Intelligence angekündigt, einer Kombination aus On-Device- und Server-Modellen, die Siri mit verbesserter Sprachverarbeitung und neuen Interaktionsmöglichkeiten ausstatten soll. Doch interne Daten zeigen, dass die Nutzung von Apple Intelligence extrem gering ist. Viele Funktionen werden von Nutzern als nette Spielereien, aber nicht als echte Innovationen angesehen.
Ein weiteres Problem ist die Hardware-Anforderung von Apple Intelligence. Diese Technologie wird nur auf iPhones mit A17 Pro- oder A18-Chip unterstützt, während Macs und iPads M-Serie-Prozessoren benötigen. Diese hohen Anforderungen könnten die Verbreitung und Nutzung der neuen Funktionen einschränken.
Apple steht nun an einem Scheideweg. Das Unternehmen muss dringend aufholen, um im KI-Wettlauf nicht abgehängt zu werden. Eine mögliche Lösung könnte eine engere Zusammenarbeit mit externen KI-Anbietern sein. Bisher nutzt Apple ChatGPT nur oberflächlich als Backup für Siri. Eine tiefere Integration fortschrittlicher KI-Modelle von Drittanbietern könnte Apple helfen, schneller aufzuholen.
Die Kritik an Siris mangelnder Innovationsfähigkeit ist nicht neu. Bereits 2016 und 2017 bemängelten Technologieexperten die schlechte Spracherkennung und die langsame Weiterentwicklung im Vergleich zu Konkurrenzprodukten. Für Apple-Nutzer bedeutet das, dass sie sich wohl noch länger gedulden müssen, bis Siri mit den Fähigkeiten von Alexa oder Google Assistant mithalten kann.
Gleichzeitig wächst der Druck auf Apple-CEO Tim Cook, die KI-Strategie des Unternehmens zu überdenken und möglicherweise personelle Konsequenzen zu ziehen. Die Frage bleibt, ob Apple den Rückstand bei der KI noch aufholen kann oder ob das Unternehmen Gefahr läuft, den Anschluss zu verlieren.
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