CUPERTINO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Apple hat kürzlich eine Reihe von neuen Kindersicherheitsfunktionen angekündigt, die Eltern mehr Kontrolle über die App-Nutzung ihrer Kinder geben sollen. Diese Initiative kommt inmitten wachsender Forderungen von Unternehmen wie Meta, die eine Verantwortung von Plattformen wie Apple für die Altersverifikation der Nutzer fordern.
Apple hat in einem Whitepaper bekannt gegeben, dass es plant, eine Reihe neuer Kindersicherheitsfunktionen einzuführen. Dazu gehört die Möglichkeit für Eltern, die Altersgruppen ihrer Kinder mit Apps zu teilen, das Bewertungssystem des App Stores zu überarbeiten und es Eltern zu erleichtern, Kinderkonten einzurichten. Diese Funktionen sollen noch in diesem Jahr eingeführt werden.
Unternehmen wie Meta, Snap und X haben gefordert, dass Plattformen wie Apple die Verantwortung für die Altersverifikation der Nutzer übernehmen. Apple hat jedoch gegen einen Gesetzesentwurf in Louisiana lobbyiert, der das Unternehmen dazu verpflichtet hätte, Altersbeschränkungen durchzusetzen.
In dem Whitepaper argumentiert Apple, dass eine Altersverifikation auf Marktplatzebene nicht ideal wäre, da dies die Weitergabe sensibler persönlicher Informationen an das Unternehmen erfordern würde. Dies sei nicht im Interesse der Nutzer, was Sicherheit und Datenschutz betrifft. Das neue System zur Altersfreigabe geht in diese Richtung, ohne das Alter jedes Nutzers vollständig zu verifizieren.
Mit der neuen Funktion können Eltern ihren Kindern erlauben, die Altersgruppe, die mit ihren Kinderkonten verbunden ist, mit App-Entwicklern zu teilen. Diese Altersgruppe wird nur dann mit Entwicklern geteilt, wenn die Eltern dies erlauben, und sie können die Freigabe jederzeit deaktivieren. Die Funktion wird keine tatsächlichen Geburtsdaten der Kinder bereitstellen.
Entwickler können die Altersgruppen über eine neue API anfordern, die laut Apple ein “eng zugeschnittenes, datensparendes, datenschutzschützendes Werkzeug” ist, das Entwicklern zugutekommt, die davon profitieren können. Ein Sprecher von Meta kommentierte, dass die heutige Ankündigung ein positiver erster Schritt sei, jedoch könnten Entwickler diese altersgerechten Schutzmaßnahmen nur mit Zustimmung der Jugendlichen anwenden.
Das Bewertungssystem des App Stores wird von vier auf fünf Schwellenwerte erweitert: 4+, 9+, 13+, 16+ und 18+. Entwickler werden in ihren App-Beschreibungen darauf hingewiesen, ob Apps nutzergenerierte Inhalte oder Werbefunktionen enthalten, die das Vorhandensein altersunangemessener Inhalte beeinflussen können, und ob Apps eigene Inhaltskontrollen haben.
Apple erklärt, dass der App Store keine Kinder-Apps mit Altersbewertungen anzeigen wird, die höher sind als die von den Eltern auf ihren Konten festgelegten. Für Kinderkonten wird Apple einen neuen Einrichtungsprozess einführen und es Eltern ermöglichen, das mit dem Konto verbundene Alter zu korrigieren, falls es nicht korrekt eingerichtet wurde.
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