CUPERTINO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein kurioser Fehler in Apples Diktierfunktion für das iPhone hat für Aufsehen gesorgt. Nutzer berichteten, dass das Wort „rassist“ vorübergehend als „Trump“ transkribiert wurde, bevor es sich selbst korrigierte.



Apple steht erneut im Rampenlicht, nachdem ein merkwürdiger Fehler in der Diktierfunktion des iPhones aufgetreten ist. Nutzer berichteten, dass das Wort „rassist“ fälschlicherweise als „Trump“ transkribiert wurde, bevor es sich selbst korrigierte. Diese Panne, die von mehreren Anwendern und auch von einer großen Zeitung reproduziert werden konnte, hat in sozialen Medien für Diskussionen gesorgt und Fragen zu den Fähigkeiten der Künstlichen Intelligenz von Apple aufgeworfen.

Eine Sprecherin von Apple erklärte, dass das Problem auf phonetische Ähnlichkeiten zwischen den beiden Wörtern zurückzuführen sei. Das Unternehmen arbeite bereits an einer Lösung. Der Fehler trat offenbar nach einem Update der Apple-Server auf, wie ein ehemaliges Mitglied des Siri-Teams berichtete. Es sei jedoch unwahrscheinlich, dass die von Apple gesammelten Daten für seine KI-Angebote das Problem verursachten. Vielmehr könnte es sich um einen Softwarecode handeln, der die iPhones dazu veranlasst, das Wort „Trump“ zu schreiben, wenn jemand „rassist“ sagt.

Dieser Vorfall ist nicht das erste Mal, dass Apple mit seiner KI-Technologie in die Schlagzeilen gerät. Bereits im letzten Jahr musste das Unternehmen eine Funktion seiner neuen KI-Plattform Apple Intelligence deaktivieren, nachdem diese Nachrichtenüberschriften falsch zusammengefasst hatte. Auch 2018 sorgte Siri für Aufregung, als die Sprachassistentin auf die Frage „Wer ist Donald Trump?“ ein unpassendes Bild anzeigte. Damals war der Fehler auf Änderungen von Wikipedia-Redakteuren zurückzuführen.

Der aktuelle Fehler trat kurz nach einer Ankündigung von Apple auf, in den nächsten vier Jahren 500 Milliarden US-Dollar in den USA zu investieren. Dazu gehört auch der Bau einer neuen Produktionsstätte für KI-Server in Houston. Diese Investition folgt auf ein Treffen zwischen Tim Cook, dem CEO von Apple, und dem ehemaligen Präsidenten, bei dem Cook zusicherte, hunderte Milliarden Dollar zu investieren.

Die Frage bleibt, ob es sich bei dem Fehler um einen technischen Ausrutscher oder einen absichtlichen Scherz handelt. Experten vermuten, dass es sich um einen Scherz handeln könnte, der entweder in die Daten oder den Code eingeschleust wurde. Die Tatsache, dass sich das Wort selbst korrigiert, deutet darauf hin, dass es sich nicht nur um ein technisches Problem handelt.

Apple steht nun unter Druck, das Problem schnell zu beheben und das Vertrauen der Nutzer in seine KI-Technologie wiederherzustellen. Die Konkurrenz im Bereich der Künstlichen Intelligenz ist hart, und solche Vorfälle könnten das Image des Unternehmens beeinträchtigen. Es bleibt abzuwarten, wie Apple auf diese Herausforderung reagieren wird und ob es gelingt, die Diktierfunktion fehlerfrei zu gestalten.

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Apple-Diktierfunktion sorgt für Aufsehen: „Rassist“ wird zu „Trump“
Apple-Diktierfunktion sorgt für Aufsehen: „Rassist“ wird zu „Trump“ (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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