MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Im modernen Arbeitsumfeld stehen viele Menschen unter erheblichem Druck, ihre Aufgaben effizient und termingerecht zu erledigen. Doch was, wenn alltägliche Arbeitsgewohnheiten auf eine tieferliegende Ursache wie ADHS hinweisen? Experten beleuchten, wie sich diese Störung im Berufsleben äußern kann und welche Schritte Betroffene unternehmen sollten.
Im hektischen Arbeitsalltag kann es vorkommen, dass man sich überfordert fühlt oder Schwierigkeiten hat, sich zu konzentrieren. Doch wenn diese Probleme regelmäßig auftreten, könnte dies ein Hinweis auf eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) sein. Experten raten, sich zunächst ein Bild davon zu machen, wie Kollegen das eigene Verhalten wahrnehmen. Dies kann helfen, die eigene Selbsteinschätzung mit der Außenwahrnehmung abzugleichen.
Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist, einen vertrauenswürdigen Kollegen zu fragen, wie er das eigene Verhalten im Büro sieht. Fragen wie: „Habe ich Schwierigkeiten, Aufgaben zu erledigen oder Fristen einzuhalten?“ können Aufschluss darüber geben, ob die eigenen Herausforderungen im Vergleich zu den Kollegen außergewöhnlich sind. Diese Informationen können wertvoll sein, um zu entscheiden, ob eine professionelle Abklärung sinnvoll ist.
Falls der Verdacht auf ADHS besteht, empfehlen Fachleute, sich an den Hausarzt oder einen klinischen Psychologen zu wenden, der auf ADHS bei Erwachsenen spezialisiert ist. Online-Screenings können ein erster Schritt sein, sollten jedoch nicht als alleinige Diagnoseinstrumente betrachtet werden. Hohe Punktzahlen können verschiedene Ursachen haben, weshalb eine professionelle Einschätzung unerlässlich ist.
Die Behandlung von ADHS im Erwachsenenalter kann sowohl verhaltensbezogene als auch medikamentöse Ansätze umfassen. Eine effektive Therapie kann die Lebensqualität erheblich verbessern, nicht nur im beruflichen, sondern auch im persönlichen und sozialen Bereich. Eine maßgeschneiderte Behandlungsstrategie kann helfen, die Herausforderungen im Arbeitsalltag besser zu bewältigen.
Für Betroffene kann es auch sinnvoll sein, am Arbeitsplatz bestimmte Anpassungen zu beantragen. Dazu gehören beispielsweise ein Arbeitsplatz mit weniger Ablenkungen, der Einsatz von Projektmanagement-Software zur besseren Organisation oder schriftliche statt mündliche Anweisungen. Solche Anpassungen können dazu beitragen, die eigenen Fähigkeiten optimal zu nutzen und die bestmöglichen Ergebnisse für das Unternehmen zu erzielen.
Es ist wichtig, bei der Beantragung von Anpassungen zu betonen, dass diese nicht nur dem eigenen Wohlbefinden dienen, sondern auch dem Unternehmen zugutekommen. Indem man die eigenen Stärken und Fähigkeiten besser einbringen kann, profitieren alle Beteiligten. Letztlich geht es darum, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das sowohl den individuellen Bedürfnissen als auch den Anforderungen des Unternehmens gerecht wird.
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