MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Frachtmarkt zeigt erste Anzeichen einer Stabilisierung, wie aktuelle Daten des FreightWaves Supply Chain Pricing Power Index nahelegen. Trotz saisonaler Schwankungen und einem leichten Rückgang der Frachtvolumina im Vergleich zum Vormonat, deutet eine langsame Erholung auf eine mögliche Trendwende hin.
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Der FreightWaves Supply Chain Pricing Power Index, ein wichtiger Indikator für das Kräfteverhältnis zwischen Verladern und Frachtführern, bleibt stabil bei einem Wert von 40. Dies signalisiert eine ausgeglichene Machtverteilung, die auf eine langsame, aber stetige Erholung des Marktes hindeutet. Trotz saisonaler Schwankungen und einem Rückgang der Frachtvolumina im Vergleich zum Vormonat, zeigt der Markt Anzeichen einer Stabilisierung.
Besonders erfreulich ist der Anstieg der Ausschreibungsvolumina im Vergleich zum Vorjahr. Der Outbound Tender Volume Index (OTVI), der die nationale Frachtanfrage auf Basis der Verladerkapazitäten verfolgt, hat die Feiertagsdämpfer überwunden und zeigt eine positive Entwicklung. Diese Erholung könnte auf eine verbesserte Nachfrage und eine Anpassung der Kapazitäten zurückzuführen sein.
Obwohl das wöchentliche Wachstum um 0,2 % rückläufig war, deuten die jüngsten Tage auf eine leichte Zunahme hin. Der Einfluss des Martin Luther King Jr. Day auf die Ausschreibungsvolumina bleibt abzuwarten, da das Feiertagsdatum in diesem Jahr früher liegt. Diese saisonalen Effekte könnten kurzfristige Schwankungen verursachen, die jedoch langfristig stabilisierend wirken könnten.
Die neue politische Administration in den USA könnte ebenfalls Einfluss auf den Frachtmarkt haben. Insbesondere die Einführung neuer Zölle könnte die Frachtvolumina beeinflussen. Zudem könnte das bevorstehende Mondneujahr zu einem Anstieg der Seefrachtvolumina führen, was sich stärker auf den Intermodalverkehr als auf den direkten Lkw-Markt auswirken dürfte.
Ein Rückgang der bestätigten Ladevolumina unter Vertrag (CLAV) um 0,58 % wöchentlich wurde durch einen Anstieg der generellen Ausschreibungsaktivität verursacht. Im Gegensatz dazu meldet die Bank of America einen Rückgang beim Kartenausgabenvolumen um 0,8 % im Jahresvergleich, während insbesondere der Bereich Online-Elektronik Zuwächse verzeichnet. Diese Entwicklungen könnten auf eine Verschiebung der Konsumgewohnheiten hin zu Online-Käufen hindeuten.
Winterlicher Schneefall hat die Gesamtauslastung in den meisten Frachtmärkten spürbar beeinflusst. Besonders in den mittleren Westenstaaten, darunter St. Louis und Jefferson City, waren Volumenanstiege von über 17 % zu verzeichnen. In Atlanta, einem der bedeutendsten Märkte, stiegen die Ausschreibungsvolumina in einer bemerkenswerten Woche um 8,53 %.
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