MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer bemerkenswerten Entwicklung hat der scheidende CEO der ANZ Group, Shayne Elliott, beschlossen, auf eine zusätzliche Vergütung in Höhe von 2,3 Millionen australischen Dollar zu verzichten. Dieser Schritt erfolgt nach erheblichem Druck seitens der Aktionäre und angesichts von Skandalen in der Marktabteilung der Bank.
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Der Verzicht von Shayne Elliott auf eine weitere Vergütung ist ein direktes Ergebnis des zunehmenden Drucks von Aktionären, die mit der bisherigen Vergütungspolitik der ANZ Group unzufrieden sind. Trotz eines leichten Anstiegs des Aktienkurses haben 38% der Aktionäre das generelle Vergütungsprogramm abgelehnt, was potenziell weitreichende Konsequenzen für den Verwaltungsrat haben könnte.
Die Entscheidung, auf die zusätzliche Vergütung zu verzichten, wurde getroffen, nachdem der Verwaltungsrat der Bank eine geplante Aktionärsabstimmung über die Gewährung von Aktien an Elliott kurz vor der Hauptversammlung zurückgezogen hatte. Diese Maßnahme folgte auf erhebliche Kritik von Proxy-Firmen und Pensionsfonds, die auf diverse Skandale in der Marktabteilung der Bank hinwiesen.
Elliott, dessen Amtszeit im Juli nach neun Jahren endet, hatte bereits zuvor auf 1,1 Millionen australische Dollar verzichtet. Die Aktionäre stimmten zwar mehrheitlich für das Langzeitvergütungsangebot zugunsten Elliotts, doch eine signifikante Minderheit blieb dagegen. Dies zeigt, dass trotz der Zustimmung eine erhebliche Unzufriedenheit unter den Aktionären besteht.
ANZ-Vorsitzender Paul O’Sullivan betonte die Notwendigkeit, die zugrunde liegenden Probleme in der Marktabteilung anzugehen. Elliott entschied sich, angesichts der Meinungen der Aktionäre, sein variables Vergütungspaket zurückzuweisen. Diese Entscheidung könnte als Versuch gewertet werden, das Vertrauen der Aktionäre zurückzugewinnen und die Reputation der Bank zu verbessern.
Die Proxy-Firma CGI Glass Lewis hatte die Reduzierung der Boni um lediglich 10% als unzureichend bewertet. O’Sullivan versicherte jedoch, dass der Verwaltungsrat das Feedback ernst nehme und zukünftig berücksichtigen wolle. Diese Reaktion zeigt, dass die Bank bereit ist, auf die Bedenken der Aktionäre einzugehen und notwendige Anpassungen vorzunehmen.
Während der Aktienkurs von ANZ um 2,7% sank, konnte er im bisherigen Jahresverlauf etwa 10% zulegen, auch wenn er damit hinter den lokalen Konkurrenten bleibt. Dies deutet darauf hin, dass trotz der aktuellen Herausforderungen ein gewisses Vertrauen in die langfristige Stabilität und das Wachstumspotenzial der Bank besteht.
Sollte es im nächsten Jahr zu einer ähnlichen Abstimmung kommen und diese ebenfalls negativ ausfallen, könnten die Aktionäre gemäß der australischen ‘Two-Strikes’-Regel eine Neuwahl des gesamten Verwaltungsrats anstreben. Diese Regelung unterstreicht die Bedeutung der Aktionärsstimmen und die Notwendigkeit für Unternehmen, auf deren Bedenken einzugehen.
Zusätzlich zu den internen Herausforderungen sieht sich ANZ mit regulatorischen Anforderungen konfrontiert. Besorgnisse über das Risikomanagement führten zur Erhöhung des Kapitalzuschlags durch die australische Aufsichtsbehörde APRA auf 750 Millionen australische Dollar. Diese Maßnahme zeigt, dass die Bank auch von externer Seite unter Druck steht, ihre internen Prozesse zu verbessern.
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