KALIFORNIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die renommierte Meeresbiologin Antje Boetius, bekannt für ihre bahnbrechenden Arbeiten in der Polar- und Meeresforschung, steht vor einer neuen Herausforderung. Trotz der politischen Unsicherheiten, die die internationale Forschungszusammenarbeit belasten, blickt sie optimistisch auf ihre neue Rolle in Kalifornien. Dort wird sie als Präsidentin des Monterey Bay Aquarium Research Institute tätig sein und sich auf die Erforschung faszinierender Tiefsee-Ökosysteme konzentrieren.
Antje Boetius, eine führende Persönlichkeit in der Meeresbiologie, hat ihre Besorgnis über die Auswirkungen politischer Entscheidungen auf die internationale Forschungszusammenarbeit geäußert. Besonders die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA stehen im Fokus, da sie seit Jahrzehnten eng miteinander verflochten sind. Boetius warnt vor den langfristigen Konsequenzen, die der Wissenschaftsangriff des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump mit sich gebracht hat, und betont die Notwendigkeit, diese Herausforderungen zu überwinden.
Die Zusammenarbeit in der Polar- und Meeresforschung könnte durch eine Schwächung der amerikanischen Wissenschaft erheblich beeinträchtigt werden. Boetius hebt hervor, dass bereits zuvor Kooperationen mit russischen und chinesischen Partnern auf Eis gelegt wurden, was die internationale Forschungslandschaft weiter verkompliziert. Die Reduzierung von Mitteln für die wissenschaftliche Nachwuchsförderung und Bildung könnte das gesamte System nachhaltig beeinflussen.
Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich Boetius optimistisch. Ihre neue Position in Kalifornien bietet ihr die Möglichkeit, sich auf die Erforschung von Tiefsee-Ökosystemen zu konzentrieren. Dank der Finanzierung durch eine private Stiftung sieht sie ihre zukünftige Forschung gesichert. Diese Unterstützung ermöglicht es ihr, den direkt vor der Küste gelegenen Canyon zu erforschen, ein vielversprechendes Vorhaben in einer unsicheren Zeit der Wissenschaft.
Boetius betont, dass Druck auf Wissenschaft und Bildung langfristige negative Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft haben könnte. Sie warnt eindringlich davor, dass die Reduzierung von Mitteln und die Einschränkung der wissenschaftlichen Freiheit die Innovationskraft und den Fortschritt gefährden könnten. Dennoch bleibt sie zuversichtlich, dass durch Zusammenarbeit und Engagement die Herausforderungen gemeistert werden können.
Mit ihrer neuen Anstellung in Kalifornien erhofft sich die 58-Jährige mehr Freiraum für eigene Forschungsaktivitäten. Die Nähe zu faszinierenden Ökosystemen der Tiefsee soll es ihr ermöglichen, neue Erkenntnisse zu gewinnen und die wissenschaftliche Gemeinschaft zu bereichern. Boetius sieht in dieser Herausforderung auch eine Chance, die internationale Zusammenarbeit zu stärken und neue Wege in der Forschung zu beschreiten.
Die Bedeutung der internationalen Forschungskooperationen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie sind der Schlüssel zur Bewältigung globaler Herausforderungen und zur Förderung von Innovationen. Boetius’ Engagement und Optimismus sind ein Weckruf für die globale Wissenschaftsgemeinschaft, sich den aktuellen Herausforderungen zu stellen und gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten.
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