BEIRUT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie aus dem Libanon legt nahe, dass eine erhöhte Aufnahme von Antioxidantien die Symptome einer generalisierten Angststörung (GAD) lindern könnte. Diese Erkenntnisse könnten neue Wege zur Behandlung dieser weit verbreiteten psychischen Erkrankung aufzeigen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik
präsentiert von Amazon!
- Unsere täglichen KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facy oder Insta als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Eine aktuelle Studie aus dem Libanon hat einen möglichen Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Antioxidantien und der Schwere von Angststörungen aufgedeckt. Die Untersuchung, die in der Fachzeitschrift Nutritional Neuroscience veröffentlicht wurde, zeigt, dass Erwachsene mit schwerer generalisierter Angststörung (GAD) eine geringere tägliche Aufnahme von Antioxidantien aufweisen. Nach einer sechswöchigen Nahrungsergänzung mit Antioxidantien verbesserten sich ihre Angstsymptome signifikant.
Generalisierte Angststörung ist eine psychische Erkrankung, die durch übermäßige und anhaltende Sorgen über verschiedene Lebensbereiche gekennzeichnet ist. Diese Form der Angst ist schwer zu kontrollieren und geht oft mit körperlichen Symptomen wie Unruhe, Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten einher. Im Gegensatz zu situativem Stress ist GAD chronisch und kann das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen.
Obwohl die Ursachen für solch schwere Angstzustände nicht vollständig verstanden sind, deuten Studien darauf hin, dass Neuroinflammation und oxidativer Stress eine wichtige Rolle bei verschiedenen psychiatrischen Erkrankungen spielen könnten. Oxidativer Stress kann durch Antioxidantien bekämpft werden, Moleküle, die Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützen. Diese sind in verschiedenen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und Nüssen enthalten.
Die Studie von Lucie Rizk und ihren Kollegen untersuchte den Zusammenhang zwischen der täglichen Aufnahme von Antioxidantien und GAD. Sie wollten auch erforschen, wie verschiedene Ernährungsweisen in Kombination mit Antioxidantien die Schwere der Störung beeinflussen könnten.
In der ersten Phase der Studie wurden 155 gesunde libanesische Erwachsene im Alter von 18 bis 55 Jahren befragt. Sie füllten einen Fragebogen zu ihren Ernährungsgewohnheiten aus und bewerteten ihre Angst mit der Generalized Anxiety Disorder 7-item scale (GAD-7). Die Daten zeigten, dass 32% der Teilnehmer erhöhte Angstsymptome hatten, die mit einer geringeren Aufnahme von Antioxidantien korrelierten.
In der zweiten Phase erhielten 40 Teilnehmer mit schwerer GAD ein antioxidatives Getränk oder keine Intervention. Die Ergebnisse zeigten, dass die Angstsymptome in der Gruppe mit dem antioxidativen Getränk abnahmen, während sie in der Kontrollgruppe stabil blieben.
Die Studie hebt die psychoprotektiven Effekte von Antioxidantien bei GAD hervor, weist jedoch auch auf mögliche Verzerrungen durch den Hawthorne-Effekt hin, da die Teilnehmer sich der Intervention bewusst waren. Dennoch bieten diese Ergebnisse wertvolle Einblicke in die potenziellen gesundheitlichen Vorteile von Antioxidantien.
Amazon-Trendangebote der letzten 24 Stunden mit bis zu 78% Rabatt (Sponsored)
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Antioxidantien könnten bei Angststörungen helfen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.