SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Anthropic hat bekannt gegeben, dass sein KI-Chatbot Claude nun mit Google Workspace integriert ist. Diese Neuerung ermöglicht es Claude, auf E-Mails in Gmail, Termine in Google Calendar und Dokumente in Google Docs zuzugreifen und diese zu referenzieren.
Anthropic hat eine bedeutende Erweiterung seines KI-Chatbots Claude angekündigt, der nun in der Lage ist, mit Google Workspace zu interagieren. Diese Integration, die zuerst in einer Beta-Version für Abonnenten der Max-, Team-, Enterprise- und Pro-Pläne verfügbar ist, ermöglicht es Claude, E-Mails, Kalenderereignisse und Dokumente zu durchsuchen und zu referenzieren. Dies stellt einen wichtigen Schritt dar, um die Effizienz und Personalisierung der KI-Unterstützung in professionellen und persönlichen Kontexten zu erhöhen.
Im Vergleich zu anderen KI-Lösungen wie dem Gemini-Chatbot von Google DeepMind oder OpenAIs ChatGPT, die ebenfalls mit Google-Diensten integriert sind, bietet Anthropic eine der ersten Möglichkeiten für Drittanbieter, sich eng mit der Produktivitätssuite von Google zu verbinden. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, den Nutzern von Claude personalisierte Antworten zu bieten, ohne dass sie wiederholt Dateien hochladen oder detaillierte Anfragen formulieren müssen.
Anthropic hebt hervor, dass diese Integration Nutzern helfen kann, ihr berufliches und persönliches Leben besser zu organisieren. Beispielsweise könnte Claude Eltern unterstützen, indem er E-Mails und Kalenderereignisse durchsucht, um wichtige Verpflichtungen hervorzuheben und gleichzeitig nach aktuellen Schulkalendern, lokalen Veranstaltungen und Wettervorhersagen sucht, die Familienpläne beeinflussen könnten.
Während Claude keine Kalenderereignisse planen oder E-Mails senden kann, könnten einige Nutzer Bedenken hinsichtlich der Sicherheit haben. Es bleibt unklar, in welchem Umfang Claude auf die Daten eines Nutzers zugreifen kann oder ob Nutzer Claude anweisen müssen, bestimmte E-Mails oder Kalenderereignisse zu durchsuchen. Anthropic betont jedoch, dass strenge Authentifizierungs- und Zugriffskontrollmechanismen implementiert wurden, um die Sicherheit der Nutzerdaten zu gewährleisten.
Zusätzlich zu dieser Integration hat Anthropic Claude Research eingeführt, eine neue Funktion, die mehrere Websuchen durchführt, um detaillierte Antworten zu generieren. Diese Funktion, die als Konkurrenz zu den „tiefen Forschungs“-Agenten von OpenAI und Google positioniert ist, bietet laut Anthropic ein optimales Verhältnis zwischen Geschwindigkeit und Gründlichkeit. Claude Research wird derzeit für Abonnenten der Max-, Team- und Enterprise-Pläne in den USA, Japan und Brasilien eingeführt und soll bald auch für Pro-Kunden verfügbar sein.
Diese Entwicklungen sind Teil von Anthropics umfassenderen Bemühungen, Nutzer für seine KI-Abonnementpläne zu gewinnen, indem sie Claude leistungsfähiger und nützlicher machen. Trotz der wachsenden Beliebtheit von Claude, der im März 3,3 Millionen Webnutzer erreichte, bleibt die Nutzerbasis von Anthropic im Vergleich zu ChatGPT relativ klein.
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