NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Rechtsstreit um Urheberrechte versucht der CEO von Anthropic, Dario Amodei, einer Aussage zu entgehen. Dies geschieht im Kontext einer Klage gegen OpenAI, die von der Authors Guild eingereicht wurde.



Der CEO von Anthropic, Dario Amodei, steht im Mittelpunkt eines bedeutenden Rechtsstreits, in dem es um Urheberrechtsverletzungen durch OpenAI geht. Die Authors Guild, die namhafte Autoren wie John Grisham und George R.R. Martin vertritt, hat eine Klage eingereicht, in der behauptet wird, dass OpenAI urheberrechtlich geschütztes Material für die Entwicklung von ChatGPT verwendet hat. Amodei, der früher bei OpenAI tätig war, wird zusammen mit seinem Mitbegründer Benjamin Mann als Zeuge mit einzigartigem Wissen über die internen Abläufe bei OpenAI angesehen.

Die Klage wurde im September 2023 beim U.S. District Court für den Southern District of New York eingereicht. Die Authors Guild hat im Jahr 2024 Vorladungen an Amodei und Mann geschickt, um deren Aussagen und Kommunikationsdaten aus ihrer Zeit bei OpenAI zu erhalten. Diese Vorladungen sind Teil des laufenden Entdeckungsverfahrens, das bis April abgeschlossen sein soll.

Obwohl Amodei und Mann ursprünglich im Juni 2024 zugestimmt hatten, für siebenstündige Aussagen zur Verfügung zu stehen, haben ihre Anwälte die Termine verschoben. Sie hoffen, die Aussagen mit einem anderen laufenden Verfahren gegen OpenAI zu koordinieren, das mehrere Klagen umfasst, darunter von Sarah Silverman und Michael Chabon.

Amodeis Anwälte argumentieren, dass sein voller Terminkalender eine Aussage unmöglich mache, ein Argument, das als „Apex-Doktrin“ bekannt ist. Diese besagt, dass hochrangige Führungskräfte nicht ohne triftigen Grund zu Aussagen gezwungen werden sollten. Mann hingegen hat persönliche Gründe angegeben, darunter familiäre Verpflichtungen, die seine Verfügbarkeit einschränken.

Die Situation spitzt sich zu, da die Anwälte von Amodei und Mann nun versuchen, die Aussagen vollständig zu vermeiden. Am 16. Januar 2025 teilten sie der Authors Guild mit, dass Amodei nicht für eine Aussage zur Verfügung stehe. Mann hat zudem einen Antrag eingereicht, um die Vorladung in dem konsolidierten Fall gegen OpenAI aufzuheben.

Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die zunehmenden rechtlichen Herausforderungen, denen sich Unternehmen wie OpenAI gegenübersehen, da sie beschuldigt werden, urheberrechtlich geschütztes Material ohne Erlaubnis genutzt zu haben. Die Ergebnisse dieser Verfahren könnten weitreichende Auswirkungen auf die Nutzung von KI-Technologien und den Schutz geistigen Eigentums haben.

Anthropic-CEO Dario Amodei versucht, einer Aussage im OpenAI-Urheberrechtsstreit zu entgehen
Anthropic-CEO Dario Amodei versucht, einer Aussage im OpenAI-Urheberrechtsstreit zu entgehen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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