MICHIGAN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In Michigan ist ein dramatischer Anstieg der Keuchhustenfälle zu verzeichnen, was auf eine besorgniserregende Entwicklung in der Impfbereitschaft hinweist.
Die Zahl der Keuchhustenfälle in Michigan hat sich in den letzten Jahren drastisch erhöht, was auf einen signifikanten Rückgang der Impfbereitschaft hinweist. Im Jahr 2024 wurden 2.081 Fälle gemeldet, ein Anstieg um 1.792 % im Vergleich zu den 110 Fällen im Jahr 2023. Diese Entwicklung ist besonders alarmierend, da Keuchhusten eine hoch ansteckende, durch Bakterien verursachte Atemwegserkrankung ist, die vor allem für Säuglinge lebensbedrohlich sein kann. Die Krankheit kann bei Kindern zu schweren Hustenanfällen führen, die Wochen bis Monate andauern können. Besonders gefährdet sind Babys unter einem Jahr, die schwere Komplikationen erleiden können, wie das plötzliche Aussetzen der Atmung. Ärzte in Michigan berichten von einem deutlichen Anstieg der Fälle, insbesondere bei ungeimpften Kindern oder solchen, die noch nicht für eine Auffrischimpfung in Frage kommen. Die Impfraten für den DTaP-Impfstoff, der gegen Diphtherie, Tetanus und Pertussis schützt, sind in den letzten Jahren gesunken. Im vierten Quartal 2024 hatten nur noch 72,5 % der Kinder die empfohlenen Dosen erhalten, verglichen mit 79 % im Jahr 2014. Auch die Auffrischimpfung (TDaP), die im Alter von 11 Jahren und alle zehn Jahre danach empfohlen wird, verzeichnete einen Rückgang. Experten führen den Anstieg der Keuchhustenfälle auf die sinkende Impfbereitschaft zurück, die durch die COVID-19-Pandemie weiter verstärkt wurde. Während der Pandemie wurden viele Vorsorgeuntersuchungen aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Virus verschoben, was zu einem Rückstand bei den empfohlenen Impfungen führte. Die Ärzte betonen die Bedeutung von Vertrauen und Aufklärung, um die Impfbereitschaft zu erhöhen. Eltern sollten über die wissenschaftlichen Hintergründe und die Vorteile der Impfungen informiert werden, um ihre Kinder und die Gesellschaft zu schützen. Die Geschichte des Keuchhustenimpfstoffs reicht bis ins Jahr 1914 zurück, als der erste Impfstoff in den USA zugelassen wurde. Seit der Einführung des kombinierten DTaP-Impfstoffs im Jahr 1991 sind die jährlichen Fallzahlen um mehr als 90 % zurückgegangen. Dennoch zeigt der aktuelle Anstieg der Fälle, dass die Impfbereitschaft entscheidend für die Kontrolle der Krankheit ist. Die Gesundheitsbehörden raten dringend zur Impfung, um die Ausbreitung von Keuchhusten einzudämmen und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.
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