BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftlichen Herausforderungen in Deutschland nehmen zu, da Experten für das Jahr 2024 einen signifikanten Anstieg der Firmeninsolvenzen prognostizieren. Hohe Energiekosten und anhaltende Lieferkettenprobleme tragen maßgeblich zu dieser Entwicklung bei.
Die wirtschaftliche Lage in Deutschland zeigt sich zunehmend angespannt, da Experten für das Jahr 2024 einen deutlichen Anstieg der Firmeninsolvenzen erwarten. Nach aktuellen Schätzungen könnten die Insolvenzen auf bis zu 26.000 Fälle ansteigen, was einem erheblichen Zuwachs im Vergleich zu den knapp 22.000 Fällen des Vorjahres entspricht. Diese Entwicklung wird vor allem durch hohe Energiekosten und anhaltende Lieferkettenprobleme begünstigt.
Besonders betroffen sind die Bundesländer Berlin und Nordrhein-Westfalen, die bereits jetzt eine hohe Anzahl an Insolvenzen verzeichnen. In Berlin liegt die Quote bei 114 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen, während Nordrhein-Westfalen in absoluten Zahlen mit 5.730 Fällen die meisten Insolvenzen aufweist. Im Gegensatz dazu zeigt Thüringen mit 41 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen die niedrigste Quote.
Frank Schlein, Geschäftsführer von Crif Deutschland, beschreibt die Situation als zunehmend kritisch. Die zweistelligen Zuwachsraten der Insolvenzen werden immer stärker als Insolvenzwelle wahrgenommen. Zu den Hauptursachen zählen neben den hohen Energiekosten und Lieferkettenproblemen auch politische Unwägbarkeiten, die die wirtschaftliche Stabilität weiter belasten.
Die Wirtschaftsauskunftei Creditreform weist darauf hin, dass die Zahl der Firmenpleiten 2024 möglicherweise den bisherigen Höchststand von über 32.000 Fällen aus dem Krisenjahr 2009 erreichen könnte. Diese Prognose unterstreicht die Dringlichkeit, mit der Unternehmen und Politik auf die aktuellen Herausforderungen reagieren müssen.
In nahezu allen Bundesländern, mit Ausnahme von Bremen, ist die Anzahl der Insolvenzen angestiegen. Neben Berlin und Nordrhein-Westfalen sind auch Hamburg und Schleswig-Holstein stark betroffen. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erfordern daher dringend Maßnahmen, um die Unternehmen zu entlasten und die wirtschaftliche Stabilität zu sichern.
Die steigende Zahl der Großinsolvenzen könnte zudem zu Dominoeffekten führen, die weitere Unternehmen in die Zahlungsunfähigkeit ziehen. Diese Entwicklung könnte die wirtschaftliche Lage in Deutschland weiter verschärfen und erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Politik, um nachhaltige Lösungen zu finden.
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