MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz wird zunehmend zu einem zentralen Thema, da die Zahl der Fehltage aufgrund von Depressionen dramatisch ansteigt. Ein aktueller Bericht zeigt, dass insbesondere Beschäftigte in der Altenpflege und in Kindertagesstätten betroffen sind.
Die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz ist ein Thema, das in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Ein aktueller Bericht zeigt, dass die Zahl der Fehltage aufgrund von Depressionen im Jahr 2024 dramatisch gestiegen ist. Besonders betroffen sind Arbeitnehmer in der Altenpflege und in Kindertagesstätten. Diese Entwicklung stellt sowohl für die Betroffenen als auch für die Arbeitgeber eine erhebliche Herausforderung dar.
Die DAK-Gesundheit hat besorgniserregende Daten veröffentlicht, die einen Anstieg der Fehltage aufgrund von Depressionen um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zeigen. Auf 100 Beschäftigte entfallen nun 183 Fehltage, was einen deutlichen Anstieg gegenüber den 122 Tagen im Vorjahr bedeutet. Insgesamt wurden 342 Fehltage pro 100 Beschäftigte aufgrund psychischer Diagnosen verzeichnet, was ebenfalls einen Anstieg im Vergleich zu 323 Tagen im Jahr zuvor darstellt.
Besonders alarmierend ist die Situation in der Altenpflege und in Kindertagesstätten, wo die Belastung der Arbeitnehmer besonders hoch ist. Diese Berufe sind bekannt für ihre hohen Anforderungen und den emotionalen Stress, der mit der Arbeit verbunden ist. Die steigende Zahl der Fehltage könnte auf die zunehmende Arbeitsbelastung und den Mangel an Unterstützung für die psychische Gesundheit der Arbeitnehmer hinweisen.
Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit, betont die Notwendigkeit einer besseren Aufklärung über die Ursachen von Depressionen und Angststörungen sowie eines offenen Umgangs mit diesen Themen. Er fordert verbesserte Angebote zur Stärkung der mentalen Gesundheit, die essenziell für eine resiliente Gesellschaft und einen starken Wirtschaftsstandort Deutschland seien.
Der Anstieg der depressionsbedingten Fehltage betrifft alle Altersgruppen, wobei ältere Arbeitnehmer im Jahr 2024 einen besonders starken Anstieg verzeichnen. Bei den über 60-Jährigen stiegen die Fehltage von 169 auf 249 pro 100 Beschäftigte. Diese Entwicklung könnte auf eine unzureichende Unterstützung und Anpassung der Arbeitsbedingungen für ältere Arbeitnehmer hinweisen.
Auch die Dauer der Krankschreibungen hat zugenommen. Im Jahr 2024 lag die durchschnittliche Krankheitsdauer bei psychischen Erkrankungen bei knapp 33 Tagen, was leicht über dem Niveau des Vorjahres liegt. Langwierige Krankschreibungen zwischen 29 und 42 Tagen nahmen um 14 Prozent zu, was auf die Schwere der Erkrankungen und die Notwendigkeit einer umfassenden Behandlung hinweist.
Der umfassende Psychreport 2025 basiert auf den Daten von 2,42 Millionen bei der DAK versicherten Beschäftigten, die durch das Berliner IGES Institut evaluiert wurden. Diese Daten bieten wertvolle Einblicke in die Herausforderungen, denen sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber in Bezug auf die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz gegenübersehen.
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