MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die digitale Transformation schreitet in Europa weiter voran, und ein neues Projekt zur Altersverifikation zeigt, wie innovative Technologien den Alltag der Bürgerinnen und Bürger sicherer gestalten können.
Die Zusammenarbeit zwischen T-Systems und dem schwedischen Unternehmen Scytáles markiert einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung digitaler Identitätslösungen innerhalb der Europäischen Union. Ziel ist es, eine anonyme Altersverifikation zu ermöglichen, die auf der ID-Wallet basiert, einem digitalen Identitätsnachweis, der bis 2026 in allen EU-Mitgliedsstaaten eingeführt werden soll.
Die ID-Wallet, die im Rahmen der eIDAS-Verordnung entwickelt wird, soll es Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, ihre Identität mithilfe ihres Smartphones nachzuweisen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Altersverifikation, die es Nutzern erlaubt, altersbeschränkte Produkte oder Inhalte sicher zu erwerben, ohne persönliche Daten preiszugeben.
Ein zentrales Element dieser Lösung ist der Einsatz von Zero-Knowledge-Proofs. Diese Technologie ermöglicht es, das Alter eines Nutzers zu bestätigen, ohne dass persönliche Informationen wie Name oder Geburtsdatum an den anfragenden Dienst übermittelt werden. Dies schützt die Privatsphäre der Nutzer und verhindert, dass sie im Internet getrackt werden können.
Die Altersverifikation erfolgt durch das Einlesen verschiedener rechtsverbindlicher Dokumente in die Alters-Verifikations-App, wie etwa des elektronischen Personalausweises oder des Führerscheins. Auch die Übernahme der Altersangaben aus der Bank-Identität ist möglich. Diese Methoden können je nach lokalem Landesrecht in den 27 EU-Mitgliedsstaaten variieren.
Die EU-Kommission plant, den Prototyp dieser Lösung bis zum Sommer in drei Mitgliedsstaaten zu testen. Die Umsetzung als Open-Source-Software soll sicherstellen, dass die Technologie für alle EU-Länder zugänglich ist und weiterentwickelt werden kann.
In anderen Ländern gibt es ähnliche Bestrebungen, den Zugang zu bestimmten Websites nur nach einem Alterscheck zu ermöglichen. In Spanien wurde beispielsweise ein sogenannter „Porno-Pass“ entwickelt, der den Zugang zu pornografischen Inhalten regelt.
Ferri Abolhassan, CEO von T-Systems, betont die Bedeutung der Technologie für die Sicherheit im Internet. Sie ermögliche es, dass Nutzer sicher und einfach auf Online-Dienste zugreifen können, ohne Passwörter verwenden zu müssen. Dies sei ein wichtiger Schritt in Richtung einer digitalen Zukunft, in der Privatsphäre und Sicherheit im Vordergrund stehen.
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