WIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der österreichische Cloudanbieter Anexia hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um den steigenden Lizenzkosten von VMware zu entkommen. Das Unternehmen hat über 12.000 virtuelle Maschinen auf eine Open-Source-Plattform migriert, um seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem europäischen Markt zu sichern.



In einer Zeit, in der Lizenzkosten für Virtualisierungssoftware zu einer existenziellen Bedrohung für viele Unternehmen werden, hat Anexia, ein führender Cloudanbieter aus Österreich, eine strategische Entscheidung getroffen. Das Unternehmen hat sich entschieden, seine Infrastruktur von VMware auf eine Open-Source-Lösung zu migrieren. Diese Entscheidung fiel aufgrund der drastischen Erhöhung der Lizenzkosten durch Broadcom, den neuen Eigentümer von VMware.

Alexander Windbichler, CEO von Anexia, erklärte, dass die neuen Lizenzbedingungen von Broadcom das Unternehmen in eine prekäre Lage gebracht hätten. Die Kosten wären nicht nur erheblich gestiegen, sondern hätten auch über einen festen Zweijahresvertrag im Voraus bezahlt werden müssen. Diese finanziellen Belastungen hätten Anexia daran gehindert, wettbewerbsfähig zu bleiben, da viele ihrer Kunden nicht bereit waren, die zusätzlichen Kosten zu tragen.

Die Migration zu Kernel-based Virtualization (KVM), einer Open-Source-Technologie, die auf dem Linux-Kernel basiert, war für Anexia ein logischer Schritt. KVM bietet eine kostengünstige Alternative zu proprietären Lösungen und ermöglicht es Unternehmen, flexibel und effizient zu arbeiten. Anexia hatte bereits Erfahrung mit der Integration von VMware in ihre eigene Plattform, die Anexia Engine, was den Übergang erleichterte.

Während der Migration stellte Anexia sicher, dass die Kunden so wenig wie möglich von den Änderungen mitbekamen. Dies wurde durch die Bereitstellung zusätzlicher Ressourcen für VM-Duplikate erreicht, um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten. Diese Strategie hat sich ausgezahlt, da Anexia nun mehr finanzielle Mittel für zukünftiges Wachstum zur Verfügung hat.

Die Entscheidung von Anexia, sich von VMware abzuwenden, spiegelt eine breitere Bewegung in der Branche wider. Viele Unternehmen suchen nach Alternativen zu teuren Lizenzmodellen, um ihre Kosten zu senken und ihre Flexibilität zu erhöhen. Open-Source-Lösungen wie KVM bieten hier eine attraktive Option.

Windbichler äußerte sich kritisch gegenüber Broadcoms Strategie und bezweifelte den Erfolg des Unternehmens im Umgang mit VMware-Kunden. Er berichtete von Gesprächen mit anderen VMware-Nutzern, die ebenfalls unzufrieden mit den neuen Bedingungen sind und nach Alternativen suchen.

Die Migration von Anexia könnte als Vorbild für andere Unternehmen dienen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Die Entscheidung, auf Open-Source-Technologien zu setzen, könnte langfristig nicht nur Kosteneinsparungen bringen, sondern auch die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit stärken.

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Anexia wechselt von VMware zu Open-Source-Lösungen wegen hoher Lizenzkosten
Anexia wechselt von VMware zu Open-Source-Lösungen wegen hoher Lizenzkosten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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