Anduril stärkt US-Militär mit fortschrittlicher Anti-Drohnen-Technologie

KALIFORNIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Bedrohung durch Drohnen entwickelt sich rasant weiter, und das US-Militär rüstet sich mit einer neuen, hochmodernen Anti-Drohnen-Technologie aus, die von einem kalifornischen Unternehmen entwickelt wurde.

Die fortschreitende Entwicklung von Drohnentechnologien stellt eine zunehmende Bedrohung für militärische und zivile Einrichtungen dar. Um dieser Herausforderung zu begegnen, hat das US-Militär eine Partnerschaft mit dem in Kalifornien ansässigen Unternehmen Anduril geschlossen, das eine bahnbrechende Anti-Drohnen-Lösung entwickelt hat. Diese Lösung kombiniert fortschrittliche Sensoren und Effektoren in einer benutzerfreundlichen, einheitlichen Steuerungsoberfläche, die es ermöglicht, Drohnenbedrohungen präzise zu identifizieren, zu verfolgen und zu neutralisieren.

Andurils KI-gestütztes System, bekannt als Counter Unmanned Aerial System (CUAS), nutzt die Leistungsfähigkeit von Künstlicher Intelligenz und fortschrittlicher Autonomie, um sich entwickelnde Luftbedrohungen zu adressieren und militärische Installationen zu schützen. Das System unterstützt die gesamte Kill-Chain in einer einfach zu bedienenden Benutzeroberfläche und bietet Präzision, Genauigkeit und Zuverlässigkeit. Es ist in der Lage, feindliche Drohnen bei Tag und Nacht in jeder Umgebung zu identifizieren, zu verfolgen und zu deaktivieren.

Das Unternehmen hat kürzlich einen 642 Millionen US-Dollar schweren, zehnjährigen Indefinite Delivery/Indefinite Quantity (IDIQ) Vertrag mit dem US Marine Corps abgeschlossen, um Installation-Counter small Unmanned Aircraft Systems (I-CsUAS) zu liefern, zu installieren und zu warten. Diese umfassende Lösung bietet die notwendige Hardware und Software, um sich entwickelnde Luftbedrohungen zu adressieren und Installationen weltweit zu schützen.

Andurils fortschrittliche Softwareplattform Lattice ermöglicht 24/7 autonome Operationen, indem sie KI nutzt, um Luftbedrohungen autonom zu erkennen, zu verfolgen, zu identifizieren und zu neutralisieren. Dies befähigt menschliche Operatoren, schnell kritische Entscheidungen mit minimalem Personalaufwand zu treffen. Die integrierte Systemfamilie bietet umfassenden Schutz, der auf die Bedürfnisse jeder Installation zugeschnitten ist.

Die Lösung integriert mehrere Sensoren und Effektoren in eine einfach zu bedienende, gemeinsame Kommando- und Kontrollschnittstelle und verwendet eine offene Architektur, um schnelle Iterationen und System-Upgrades zu ermöglichen. Dies stellt sicher, dass das US Marine Corps über die fortschrittlichsten Fähigkeiten verfügt, um sich entwickelnden Bedrohungen über den zehnjährigen Leistungszeitraum hinweg einen Schritt voraus zu sein.

Die neueste Technologie von Anduril kann militärische Installationen schützen, da kommerzielle, im Handel erhältliche Drohnen weiterhin an Komplexität zunehmen und die Sicherheit von Militär und Zivilisten bedrohen. Das Unternehmen hat offenbart, dass es menschlichen Operatoren ein umfassendes Bild bieten kann, das es ihnen ermöglicht, schnell kritische Entscheidungen zu treffen.

Anduril nutzt den Sentry Tower, das skalierbare Rückgrat eines schnell einsetzbaren Sicherheitsnetzwerks, das mit Lattice verbunden ist, um feindliche Drohnen zu erkennen und zu verfolgen, die die Perimeter von Militärbasen, großen öffentlichen Veranstaltungsorten oder privat verwalteter kritischer Infrastruktur bedrohen. Die Firma betont, dass Operatoren Entscheidungen treffen sollten, nicht Daten korrelieren, und sobald eine Bedrohung identifiziert wurde, präsentiert Lattice klare Entscheidungspunkte.

Ein mehrschichtiger Ansatz stellt sicher, dass Ziele schnell besiegt werden. Operatoren werden mit einer Liste von Niederlageoptionen von RF-Effekten bis hin zu EW und kinetischen Optionen präsentiert. Wenn eine kinetische Niederlage gewünscht wird, navigiert Anvil, ein autonomer kinetischer Abfangjäger, um Drohnenbedrohungen präzise abzufangen. Sobald autorisiert, nutzt Anvil physische Geschwindigkeit und Onboard-Endführung, um kinetische Energie zu liefern und die Bedrohung mit minimalem Kollateralschaden auszuschalten.

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