MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Android 15 ist seit September 2024 verfügbar, doch die Verbreitung auf Smartphones weltweit bleibt gering. Nur 4,5 Prozent der Geräte nutzen die neueste Version des mobilen Betriebssystems von Google. Diese Zahlen stammen aus einer aktuellen Statistik, die Google auf der Entwicklerplattform Android Studio veröffentlicht hat. Die Erhebung basiert auf den Kontakten zum Play Store am 1. April.
Die langsame Verbreitung von Android 15 auf Smartphones weltweit ist ein bemerkenswertes Phänomen, das die Herausforderungen der Fragmentierung im Android-Ökosystem verdeutlicht. Obwohl die neueste Version des Betriebssystems bereits seit September 2024 verfügbar ist, haben nur 4,5 Prozent der Geräte das Update erhalten. Diese geringe Verbreitung ist vor allem auf den verzögerten Rollout durch den Marktführer Samsung zurückzuführen, der erst kürzlich begonnen hat, die Updates auf seine Modellreihen auszuweiten.
Mit einem Anteil von 27,4 Prozent ist Android 14 die am weitesten verbreitete Version, gefolgt von Android 13 mit 16,8 Prozent. Interessanterweise nutzen noch immer 12,8 Prozent der Geräte Android 12, obwohl Google den Support für diese Version eingestellt hat. Android 11 ist mit 15,9 Prozent ebenfalls noch weit verbreitet, während rund 20 Prozent der Geräte auf das fünf Jahre alte Android 10 oder ältere Versionen entfallen.
Die Fragmentierung des Android-Marktes stellt sowohl für Entwickler als auch für Nutzer eine Herausforderung dar. Entwickler müssen ihre Apps für eine Vielzahl von Betriebssystemversionen optimieren, was den Entwicklungsaufwand erhöht. Nutzer hingegen profitieren nicht von den neuesten Sicherheitsupdates und Funktionen, die mit den aktuelleren Versionen einhergehen. Diese Situation wird durch den langsamen Rollout-Prozess der Hersteller weiter verschärft.
Ein wesentlicher Faktor für die langsame Verbreitung von Android 15 ist die komplexe Update-Politik der Hersteller. Während Google seine Pixel-Smartphones schnell mit der neuesten Software versorgt, benötigen andere Hersteller wie Samsung mehr Zeit, um ihre Geräte anzupassen und zu testen. Diese Verzögerungen führen dazu, dass viele Nutzer erst Monate nach der offiziellen Veröffentlichung der neuen Android-Version in den Genuss der neuen Funktionen kommen.
Die Fragmentierung des Android-Marktes hat auch Auswirkungen auf die Sicherheit der Geräte. Ältere Versionen des Betriebssystems erhalten keine Sicherheitsupdates mehr, was sie anfällig für Angriffe macht. Dies ist besonders problematisch in einer Zeit, in der Cyberangriffe immer häufiger und raffinierter werden. Die Hersteller stehen daher unter Druck, ihre Update-Prozesse zu beschleunigen und sicherzustellen, dass ihre Kunden die neuesten Sicherheitsstandards nutzen können.
In der Zukunft könnte Android 16 bereits im Sommer 2024 eingeführt werden, beginnend mit den Pixel-Smartphones von Google. Diese neue Version könnte weitere Verbesserungen und Funktionen bieten, die die Nutzererfahrung weiter optimieren. Doch die Frage bleibt, ob die Hersteller in der Lage sein werden, den Rollout-Prozess zu beschleunigen und die Fragmentierung des Marktes zu verringern.
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